Aktionstag zu Herzproblemen

Im Rahmen der Herzwoche findet heute, Samstag, ab 14.30 Uhr ein Aktionstag mit einer Reihe von Vorträgen über den Stand der modernen Diagnostik und Behandlungsvielfalt der Herzschwäche im Kreiskrankenhaus statt.

Saarburg. (red) Chefarzt Dr. Friedrich Eich gibt zunächst eine Einführung über die wichtigsten Fragen zu Beschwerden, Ursachen, Diagnostik und Therapie der Herzschwäche. Je früher die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) erkannt wird, um so eher kann mit den heutigen Therapiemöglichkeiten die fatale Entwicklung der Krankheit aufgehalten oder verlangsamt werden. Rund 1,8 Millionen Deutsche haben ein schwaches Herz, 300 000 kommen jedes Jahr dazu, 50 000 sterben jährlich daran. Gesundes Essen, kontrollierte körperliche Belastung und auch erholsame Urlaube gehören zu einem dem Krankheitsbild angepassten Lebensstil.

Einen völlig neuen Therapieansatz bietet die sogenannte Resynchronisationstherapie (CRT) mit speziellen Schrittmachern für Patienten, bei denen eine Störung der Erregungsleitung im Herzen (Linksschenkelblock) festgestellt wird. Chefarzt Dr. Volker Müller, Brüderkrankenhaus Trier, wird über die chirurgischen Möglichkeiten zur Behandlung der chronischen Herzschwäche berichten. Er wird auch auf Assist-Systeme eingehen, die die Zeit, bis ein passendes zweites Herz zur Transplantation gefunden ist, überbrücken. Vor und nach den Vorträgen und in den Pausen bietet Chefarzt Dr. Stefan Burg Ultraschalluntersuchungen des Herzens (Echo), der Gefäße und der Schilddrüse an.

Es besteht die Möglichkeit, sich an Infoständen über die Diabetesschulung, das Schlaflabor, über die eigenen Risikofaktoren Cholesterin, Blutdruck und Body-Maß-Index zu informieren. Interessierte sind willkommen, der Eintritt ist frei.

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