Saarburg. (kpj) Die Besonderheit der bischöflichen Auszeichnung wurde gleich zu Beginn der Verleihung deutlich. "Die Vergabe der Verdienstmedaille des Bistums Trier unterliegt strengen Kriterien", erläutert der Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Trier, Michael Thomas. "Sie kommt nur für Personen in Betracht, die sich mindestens 25 Jahre ehrenamtlich im kirchlichen Bereich engagiert haben und dabei über die Pfarreigrenzen hinweg pastoral tätig waren." Diese Bedingungen erfülle der 66-jährige Alfons Heck über die Maßen. Mehr als 25 Jahre leitete Alfons Heck ehrenamtlich das Bildungswerk der Pfarrei. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern stellte er in dieser Zeit das jährliche Bildungsprogramm zusammen. Schwerpunkte setzen

Die inhaltlichen Schwerpunkte lagen neben der medizinischen und theologischen Bildung in Erziehungsfragen und der musisch-kreativen Bildung. Darüber hinaus fasste Heck alle Bildungsprogramme des ehemaligen Dekanates Saarburg in einem gemeinsamen Programmheft zusammen. Voll des Lobes über diese "besondere Art des katholischen Ehrenamtes" war die Geistlichkeit. "Alfons Heck hat die katholische Bildungsarbeit vor Ort geprägt und Akzente gesetzt", lobte der Leiter der Katholischen Akademie Jürgen Doetsch. Heck habe seine Fähigkeiten für die Kirche eingesetzt, meinte Dechant Klaus Feidt. Er sei ein Garant für das Bildungsprogramm gewesen, ergänzte Pfarrer Peter Leick. Bereits 1997 wurde der so Gelobte mit der Verdienstmedaille der KEB Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Alle Anwesenden waren sich jedoch einig darüber, dass die Verdienstmedaille des Bistums eine ganz besondere Auszeichnung ist. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie noch von dem inzwischen zum Münchner Erzbischof avancierten Trierer (Alt-)Bischof Reinhard Marx zuerkannt worden war.