Am Anfang war ein verschenkter Weinberg

KÖWERICH. (dis) Der Wein- und Ferienort feiert seine erste urkundliche Erwähnung vor 1300 Jahren am Wochenende, 22. und 23. Mai. Neben vielen Veranstaltungen wird ein weiterer Höhepunkt am 25. Juli mit der Ausstellung "Historisches Dorf" erwartet.

"Wir begehen mit unserem Geburtstag ein besonderes Jahr," sagt Ortsbürgermeister Robert Linden. Der Ort will das Jubiläum ausgiebig bis in den Dezember hinein feiern. Die Geschichte des Dorfes begann im achten Jahrhundert. 704 schenkte Irmina von Oeren der Abtei Echternach Weinberge. Diese Erwähnung ist die Grundlage und der Beweis für die frühe Ansiedlung am Moselufer und die Voraussetzung für die Jubiläums-Feiern. Am Wochenende wird im Festzelt beim Jugendheim gefeiert. Programmhöhepunkte sind die Vorstellung des Buches "Kewia Geschichten - ein Streifzug durch die Köwericher Geschichte von 1794 bis heute" (Autor Heinz Jostock), die Festansprache des Protektors, Dechant Theophil Walin von der Paroisse St. Willibrord in Echternach, und die szenische Darstellung der Urkundenüberreichung, inszeniert durch den Theaterverein Köwerich. Den musikalischen Rahmen schafft die Winzerkapelle "Harmonie" Leiwen. Am Festsonntag bieten die Gemeinde und die Ortsvereine nach dem Hochamt in der Pfarrkirche "St. Kunibert" (10.30 Uhr) ein buntes Programm. Sie werden dabei von mehreren Vereinen aus den Nachbardörfern unterstützt. Einer der Höhepunkte wird um 16 Uhr die "Historische Modenschau der vergangenen 100 Jahre" sein. Die anschließende Präsentation der aktuellen Mode, vorgestellt von der Modeboutique ChicSaal (Leiwen), steht unter dem Motto "Frühlingserwachen". Am 25. Juli ist der ganze Ort aktiv. In der Ortsmitte, rund um die Kirche, wird ein "Historisches Dorf" erstellt. Viele Handwerkstraditionen werden zu bewundern sein. "Eine große Auswahl historischer Speisen und Getränke wird jeden Gaumen verwöhnen", verspricht Linden.

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