Amor macht keinen Unterschied

SERRIG. (red) Die integrative Theatergruppe der Lebenshilfe-Werkstatt Trier, Hofgut Serrig, hat von Ministerpräsident Kurt Beck und Ministerin Malu Dreyer einen Preis für ihre Theaterarbeit erhalten.

Im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen unter dem Motto "Nichts über uns ohne uns" hatte das Land diesen Preis ausgelobt. Die Lebenshilfe hat mit ihrem Theaterstück "Love" den sechsten Platz erreicht. Insgesamt wurden elf Projekte ausgezeichnet. Die Lebenshilfe-Werkstatt Trier erhielt mit dem Preis auch einen Geldbetrag von 400 Euro. In der Theatergruppe treffen sich zehn Menschen mit und ohne Behinderungen zu wöchentlichen Proben. Ihre gemeinsame Leidenschaft ist die Schauspielerei. So entstehen alle zwei Jahre neue Produktionen. Gefunden haben sich die Akteure aufgrund privater Kontakte. Ort des Geschehens ist die TUFA in Trier. "Projekt 54", so der Name der Gruppe, macht Theater und zeigt seine Aufführungen in Schulen, bei Festivals und Veranstaltungen. Das aktuelle Stück der Gruppe heißt "Love". Im Mittelpunkt steht ein Liebespaar mit Behinderung, konfrontiert mit Vorurteilen der Gesellschaft. Die Botschaft lautet: Amor macht keinen Unterschied. Die nächsten Auftritte der Theatergruppe sind am 17. Oktober um 20 Uhr im Weingut Stephan Steinmetz in Wehr und am 7. November, 20.30 Uhr im Kulturhuef in Grevenmacher. Kartenreservierungen unter Telefon 06581/91450.

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