"Auf Angebot eingehen"

TRIER. (red) Die Kreisverwaltung als Untere Jagdbehörde ist nach eigenem Bekunden bisher über die Wildschwein-Schäden in Kasel von der Familie Rump nicht informiert worden. Die Behörde reagiert damit auf den TV -Bericht "Ohne Scheu vor Menschen" vom 25. März.

Wie die Kreisverwaltung inzwischen in Erfahrung brachte, habe der Jagdpächter vor zwei Jahren während eines Ortstermins mit dem Ortsbürgermeister den Anwohnern empfohlen, hinter ihren Anwesen einen 60 bis 80 Zentimeter hohen Stahlmattenzaun zu errichten; der Jagdpächter habe seine Hilfe angeboten. Die Familie Rump sei jedoch nicht darauf eingegangen - "im Gegensatz zu Nachbarn, die nun keine Probleme mehr mit dem Schwarzwild haben". In Kenntnis der Problematik habe der Jagdpächter Ende November 2003 eine Treibjagd abgehalten - "beginnend am Grundstück der Betroffenen". Dabei seien 24 Wildschweine erlegt worden. Weiter vermerkt die Kreisverwaltung: "Aus Sicht der Unteren Jagdbehörde wäre es angeraten, auf das Angebot des Jagdpächters einzugehen und eine entsprechende Einzäunung vorzunehmen." Gleichzeitig müsse der "kreisweit deutlich zu hohe Schwarzwildbestand" reduziert werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort