Auf Schusters Rappen durch die grüne Lunge

Für jene, die oft und gern auf Schusters Rappen unterwegs sind, ist die traditionelle Volkswanderung der Saarburger "Chasseurs" - so heißen die Soldaten des 16. Jägerbataillons der französischen Armee - ein Muss. Auch in diesem Jahr hatten sich hunderte Wanderer auf den Weg gemacht.

 Mehrere hundert Wanderer aus der Region und darüber hinaus haben sich an zwei Tagen auf den Weg nach Saarburg gemacht. TV-Foto: Hermann Pütz

Mehrere hundert Wanderer aus der Region und darüber hinaus haben sich an zwei Tagen auf den Weg nach Saarburg gemacht. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. (hpü) Wenn Menschen aller Altersgruppen mit dick besohlten Schuhen und wetterfester Kleidung strammen Schritts durch Saarburgs grüne Lunge, also den Kammerforst, marschieren, dann kann das nur eins heißen: Die "Chasseurs" haben zur Volkswanderung eingeladen. Je nach Witterung lagen die Teilnehmerzahlen in den vergangenen Jahren meist im hohen dreistelligen, oft auch im vierstelligen Bereich. 2007 verzeichnete das 16. Jägerbataillon als Organisator sogar einen Besucherrekord. "Rund 1300 Wanderer waren gekommen", berichtete Nicolas Olier, Sportoffizier der Garnison. Und: "Vielleicht werden es in diesem Jahr noch mehr."Die Chancen standen gut. So herrschte am Samstag, dem ersten von zwei Veranstaltungstagen, beinahe ideales Wanderwetter. Schätzungsweise mehrere hundert von denen, die sich oft und gern auf Schusters Rappen fortbewegen, waren bis zum Nachmittag nach Saarburg gekommen. Treffpunkt war wie üblich die Kaserne an der Irscher Straße, und wie üblich war in der großen Sporthalle für das leibliche Wohl der Wanderer und Nordic-Walker aus der gesamten Region sowie aus Luxemburg, Belgien und Frankreich gesorgt.Insgesamt drei Touren - fünf, zehn und 20 Kilometer - standen zur Auswahl. Die erfolgreichsten Wanderer erhielten Pokale.Obwohl der sportliche Aspekt an den zwei Tagen klar im Mittelpunkt stand, maß der Veranstalter auch dem gesellschaftlichen Teil eine nicht unerhebliche Bedeutung bei. Sportoffizier Olier: "Wir sehen in der Veranstaltung eine gute Gelegenheit, den Kontakt zur Bevölkerung zu pflegen".

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