Auf dem Weg zum Ende des Provisoriums

TRIERWEILER. (ka) "Großer Bahnhof" beim Spatenstich: Trierweilers neues Feuerwehrgerätehaus "Auf dem Steg" nimmt Gestalt an. Bestandteil der Baumaßnahme ist auch ein neuer, zeitgemäßer Jugendraum.

Als "Spatenstecher" hießen Bürgermeister Wolfgang Reiland und Ortsbürgermeister Peter Schuster Spitzenvertreter der Feuerwehr und der Politik willkommen. Allen voran Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander, den Wehrleiter von Trier-Land, Peter Heinz, und seinen Stellvertreter Günter Müller, Trierweilers Wehrführer Josef Recht sowie die Landtagsabgeordneten Manfred Nink (SPD) und Dieter Schmitt (CDU). Mit von der Partie waren zahlreiche Wehrführer und Ortsbürgermeister aus der Verbandsgemeinde Trier-Land und Trierweilerer Bürger. "Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung", sagte Bürgermeister Reiland. Der Standort des alten Gerätehauses sei alles andere als ideal, und man könne es bestenfalls als eine große Garage bezeichnen. Sanitäre Einrichtungen, ein Umkleidebereich oder ein Schulungsraum gebe es nicht. Seit langem seien sich alle Fraktionen des Verbandsgemeinderates über den dringenden Handlungsbedarf im Klaren gewesen, aber es habe Jahre gedauert, ein geeignetes Grundstück zu finden. Wolfgang Reiland: "Umso mehr gilt mein Dank der Ortsgemeinde Trierweiler, die dieses Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt hat." Besonderes Lob verdiene Ortsbürgermeister Peter Schuster, der in vielen Gesprächen und Terminen manches Hemmnis und manche Bedenken habe ausräumen können, was nicht immer einfach gewesen sei. Reiland zufolge ist der einstimmige Beschluss des Verbandsgemeinderates vom April 2003, das Feuerwehrgerätehaus zu bauen, ein Indiz dafür, welche Bedeutung die politisch Verantwortlichen dem Brandschutz allgemein, insbesondere aber in Trierweiler beimessen. Man habe für den Bau votiert, obwohl von Anfang an klar gewesen sei, dass die Verbandsgemeinde Trier-Land den möglichen Landeszuschuss von rund 74 000 Euro über einen Zeitraum von sieben bis acht Jahren - Tendenz steigend - vorfinanzieren muss. Derzeit entsteht "Auf dem Steg" ein Feuerwehrgerätehaus mit einem Stellplatz, einem Unterrichtsraum, einem Umkleide- und Lagerraum sowie mit Sanitäranlagen. Zudem wird der Neubau einen von der Ortsgemeinde Trierweiler hergerichteten Jugendraum enthalten. Die Baukosten des Gebäudeteils Feuerwehr sind mit rund 235 000 Euro veranschlagt, die des Jugendraum mit etwa 80 000 Euro. Etwa 25 000 Euro will die Freiwillige Feuerwehr Trierweiler an Eigenleistung einbringen. Die Verbandsgemeinde Trier-Land hat zur Finanzierung des Bauvorhabens in ihrem Haushalt 235 000 Euro eingestellt. Zur Mitfinanzierung wurde ein Landeszuschuss von 74 700 Euro beantragt. Dieser wird laut Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion frühestens 2011 bewilligt und zur Auszahlung kommen. Im Frühjahr 2005 soll der Neubau bezugsbereit sein.

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