Auf den Spuren der Weltelite: Sportler kämpfen zum 50. Mal bei den Saarburger Reitertagen um Medaillen

Saarburg · Reitsport pur an drei Tagen: Die Saarburger Reitertage starten am Freitag zum 50. Mal. Mehrere Hundert Reiter kämpfen im Dressurviereck und im Springparcours um Siege in allen Klassen. Das Turnier kann auf eine lange Tradition zurückblicken.

 Der ehemalige Dressurreiter und Olympiasieger Josef Neckermann ist eine der Reitsportlegenden, die in Saarburg schon zu Gast waren. Foto: privat

Der ehemalige Dressurreiter und Olympiasieger Josef Neckermann ist eine der Reitsportlegenden, die in Saarburg schon zu Gast waren. Foto: privat

Foto: (h_sab )

Olympiasieger, Weltcupsieger, Weltmeister und Europameister waren schon auf dem Springparcours und im Dressurviereck im Saarburger Kammerforst unterwegs. Wenn die Reitsportgemeinschaft Saarburg (RSG) am Wochenende die 50. Reitertage organisiert, denken viele auch an spektakuläre Ritte von Weltklassereitern in dem kleinen Stadion.Olympiasieger und Weltmeister


"Der mehrfache Goldmedaillengewinner Hans Günter Winkler, der für Österreich startende deutsche Springreiter Hugo Simon, der dreifache Sieger des Großen Preises von Aachen, Paul Schockemöhle, der Mannschaftsweltmeister Christian Ahlmann oder der Weltmeister im Dressurreiten Josef Neckermann sind beim Saarburger Reitturnier wiederholt zu Gast gewesen", sagt Jasmin Aliani, Pressesprecherin der RSG.

Aliani ist selbst passionierte Reiterin und organisiert seit vielen Jahren die Veranstaltung mit, die zu den größten im Kreis Trier-Saarburg zählt. Das dreitägige Turnier beginnt am Freitag, 29. Mai, um 7 Uhr. Insgesamt 32 Turniere in allen Kategorien werden im Kammerforststadion ausgetragen. Sie locken jedes Jahr mehrere Hundert Reiter an die Saar. Auch in diesem Jahr, so Aliani, gebe es extrem viele Meldungen.

Höhepunkte des dreitägigen Reitfests sind laut Aliani die Hengst- und Fohlenschau (Samstag, 30. Mai, circa 19 Uhr) sowie das Springturnier unter Flutlicht (Samstag, 30. Mai, 21.30 Uhr). "Beide Veranstaltungen locken viele Besucher an", sagt Aliani.

Was die Veranstaltung den Verein kostet, verrät die Pressesprecherin hingegen nicht. "Nur so viel: Gewinn machen wir keinen, aber die Veranstaltung trägt sich."Viel Eigenleistung

 Spannende Wettkämpfe warten in Saarburg auf die Pferdefreunde. Foto: privat

Spannende Wettkämpfe warten in Saarburg auf die Pferdefreunde. Foto: privat

Foto: (h_sab )


Entstanden ist die Idee zu dem mehrtägigen Turnier vor mehr als 50 Jahren nach einem Reiterfest in Konz-Könen. 1969 waren die Reitertage dann erstmals in Saarburg. Organisiert wurden sie seinerzeit noch vom Reiterverein Könen und der Stadt Saarburg. Ein Jahr nach dem Auftakt gab es schon mehr als 200 Meldungen zu dem Turnier. Seit 1980 organisiert die RSG die Veranstaltung alleine.

In den vergangenen Jahren wurde das Reitstadion mit viel Eigenleistung turniertauglich gemacht. "Es gibt aber immer etwas, was wir noch verbessern müssen", sagt Aliani lächelnd. So können die Mitglieder der RSG zwar außerhalb der Turnierzeiten auf dem Platz trainieren. "Uns fehlt allerdings noch eine Halle, die wir im Winter nutzen können."

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