Auf den Start vorbereitet

KONZ-NIEDERMENNIG/KRETTNACH/OBERMENNIG. Was lange währt, wird wahrscheinlich bald gut. Das hoffen zumindest die Mitglieder des Ortsbeirats im Konzer Tälchen. Ihr Ziel ist es, das Baugebiet "Oberhalb der Langheck" noch in diesem Jahr auszuweisen.

 Für das geplante Baugebiet "Oberhalb der Langheck" im Konzer Stadtteil Niedermennig könnte es noch dieses Jahr grünes Licht geben. Foto: Monika Kewes

Für das geplante Baugebiet "Oberhalb der Langheck" im Konzer Stadtteil Niedermennig könnte es noch dieses Jahr grünes Licht geben. Foto: Monika Kewes

Noch ist nicht klar, wann die Bagger im Teilgebiet "Oberhalb der Langheck" in Konz-Niedermennig nach jahrelanger Planung anrollen. Doch bei der jüngsten Sitzung zeigten sich die Mitglieder des Ortsbeirats im Tälchen, Ortsvorsteher Dieter Klever sowie Bürgermeister Winfried Manns optimistisch, dass es noch in diesem Jahr losgehen könne. Einige Grundstücke im geplanten Baugebiet sind noch in Privatbesitz, die Stadt verhandelt derzeit mit den Eigentümern (der TV berichtete). Damit es schnell losgehen kann, wenn die Grundstücksfragen geklärt sind, hatte der Ortsbeirat bei der Sitzung die Beratung über die Anregungen im Rahmen der Offenlage der Pläne auf der Agenda stehen. "Es gab keine gravierenden Einwände", sagte Annette Weber vom Büro Planung und Konzepte in Trier, die den Mitgliedern des Ortsbeirats dennoch eine achtseitige Beschlussvorlage präsentierte. Zahlreiche Behörden hatten keine Anregungen zur Änderung des Bebauungsplans, einige Vorschläge bedurften keiner neuen Beschlüsse. Auf Anregung des Trierer Vermessungs- und Katasteramts verständigten sich die Ratsmitglieder, bei schmalen Grundstücken, die nicht in Eigentümerschaft sind, auf die Festsetzung einer Hauptfirstrichtung zu verzichten, damit die Bauherren bei der Verwirklichung einer größeren Wohnfläche in die Tiefe bauen können. Weil "die Zeiten popeligen Bauens vorbei" seien, forderte der Eigentümer einer Parzelle im Teilgebiet das Heraufsetzen der Traufhöhe auf 6,5 Meter. Die Ratsmitglieder verständigten sich darauf, die Traufhöhe für Häuser oberhalb der Erschließungsstraße in der Gebäudemitte auf höchstens sieben Meter über der Straßenbegrenzung zu begrenzen. Bei Gebäuden, die auf der Talseite der Erschließungsstraße gebaut werden, darf sie maximal 5,5 Meter über der Straßenbegrenzung liegen. Anschließend informierte Ortsvorsteher Dieter Klever über die geplante Renovierung des Bürgerhauses in Krettnach, das es bereits seit 24 Jahren gibt. "In den vergangenen Jahren ist dort nicht viel gemacht worden", erklärt er. Deshalb soll das Haus in zwei Abschnitten modernisiert und vergrößert werden. Nach Aussage von Bürgermeister Manns könne die erste Phase nach der Bewilligung des Geldes aus Fördertöpfen sicherlich bald beginnen. Im ersten Schritt soll das Bürgerhaus eine neue Heiz- und Lüftungsanlage bekommen sowie nach den aktuellen Brandschutzbestimmungen - beispielsweise mit einem weiteren Notausgang und zusätzlicher Beschilderung ausgestattet werden. Die Erweiterung des Bürgerhauses ist dann für die zweite Umbauphase vorgesehen.

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