Aus für Startvorgang mit Stoßgebet

RALINGEN-OLK. (red) Aufgerüstet: Die Freiwillige Feuerwehr Olk erhielt eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 "Fox" des Herstellers Rosenbauer.

Wie bei allen Feuerwehren, die über das hierzulande sehr verbreitete Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) - ein kleineres Feuerwehrfahrzeug ohne Löschmitteltank - verfügen, ist auch im Ralinger Ortsteil Olk die Spritze das "Herzstück" der Freiwilligen Feuerwehr. Totalschaden nach 40 Dienstjahren

Die alte Pumpe stammte aus dem Jahr 1965. Nach rund 40 Jahren musste sie wegen schwerwiegender Defekte außer Dienst gestellt werden. Die erforderlichen Reparaturen hätten enorme Kosten verursacht, und man hätte nach wie vor mit einem alten, reparaturanfälligen Gerät arbeiten müssen. Die Generalüberholung wäre angesichts dieser Diagnose einem "wirtschaftlichen Totalschaden" gleichgekommen. Nach einer rund zwei Jahre andauernden Notlösung mit einem ebenfalls weit über 30 Jahre alten Leihgerät fiel schließlich die Entscheidung zur Neuanschaffung der rund 9000 Euro teuren Pumpe. Die Pumpe wurde durch Wehrleiter Peter Heinz in Kordel übergeben. Der Pumpenwart der Feuerwehr Trier-Land, Stefan Otto, wies seine Kameraden aus Olk in die Bedienung ihrer neuen, mit einem 41 kW (55 PS) starken Motor aus dem Hause BMW ausgestatteten Pumpe ein. Wehrführer Wolfgang Schwarz und Wehrleiter Peter Heinz waren erfreut und einig: "Dank der Elektrostarteinrichtung und der zuverlässigeren, einfacheren Bedienung" sind nun die Tage vorbei, da man schon für den bloßen Startversuch neben Muskelkraft und Handkurbel auch ein kleines Stoßgebet brauchte.

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