Ausführlich informieren

Zum Bericht aus dem Verbandsgemeinderat Konz (TV vom 2. März) diese Zuschrift:

Die Berichterstattung bedarf einiger grundlegender Korrekturen und Richtigstellungen: 1. Ferienpark Tawern-Fellerich: Im genannten Antrag forderte Klaus Rohles als Vorsitzender der Fraktion Bündnis90/Die Grünen Bürgermeister Manns auf (Zitat): "Den Verbandsgemeinderat über den derzeitigen Stand des Projekts Ferienpark Tawern-Fellerich ausführlich und umfassend zu informieren." Zu keinem Zeitpunkt hat die Fraktion eine "öffentliche Behandlung der Vertragsverhandlungen" gefordert, wie es fälschlicherweise geschrieben wurde. Die Fraktion hat im Laufe der Diskussion mehrfach darauf hingewiesen, dass die Entwicklungen um den geplanten so genannten "Ferienpark" in Tawern-Fellerich von öffentlichem Interesse sind und - soweit vertragsrechtliche Belange nicht berührt werden - sehr wohl in öffentlicher Sitzung beraten werden sollten. Leider konnte sich die Fraktion Bündnis90/Die Grünen mit diesem Antrag nicht durchsetzen, so dass in nichtöffentlicher Sitzung beraten wurde. 2. Ausschreibungen der VG Konz und die Teilnahme regionaler Handwerksunternehmen: Auch hier ist ein nicht unerheblicher Fehler in der Berichterstattung unterlaufen, der nicht unkommentiert bleiben darf: "Den lokalen Unternehmen sei (...) die Arbeit zu risikoreich", liest man im genannten Beitrag. Eine solche Äußerung wurde nicht getätigt. Vielmehr wurde mitgeteilt, dass einige regionale Unternehmen auf die Frage, warum sie sich nicht an den Ausschreibungen der VG Konz beteiligen würden, darüber informiert haben, dass die Teilnahme an Ausschreibungen generell für sie schwierig und mit gewissen Risiken verbunden ist. Diese Aussage verwundert nicht, wenn man die Strukturen vieler regionaler Handwerksbetriebe kennt. In der Regel handelt es sich um Klein- und Kleinstunternehmen mit weniger als 15 Mitarbeitern. Die bloße Teilnahme an einer öffentlichen Ausschreibung bedeutet einen hohen Zeit- und Kosteneinsatz, die Wahrscheinlichkeit, diese auch zu gewinnen, muss dabei oftmals als niedrig angesehen werden. Diese Abwägung von Kosten, Nutzen und Aufwand kann dazu führen, dass Unternehmen auf eine Teilnahme an Ausschreibungen verzichten (müssen). Klaus Rohles Grüne im VG-Rat Konz

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