Ausgleich geschafft

AACH. (f.k.) Ausgeglichen ist der vom Ortsgemeinderat Aach verabschiedete Verwaltungshaushalt 2005. Größte Investition ist die Erweiterung des Gemeindehauses.

Ortsbürgermeister Josef Krein erläuterte zunächst die Eckdaten des Zahlenwerks: Der Verwaltungshaushalt sieht Einnahmen und Ausgaben von 575 000 Euro vor. Im Vermögenshaushalt stehen sich Einnahmen und Ausgaben von je 100 000 Euro gegenüber. Der Gesamtbetrag der Kredite wird auf 45 000 Euro festgesetzt. Die Hebe- und Steuersätze betragen für 2005: Grundsteuer A 300 Prozent, Grundsteuer B 320 Prozent, Gewerbesteuer 330 Prozent. Die Hundesteuer wurde auf 40 Euro für den ersten Hund, 60 Euro für zwei Hunde und auf 100 Euro für jeden weiteren Hund festgesetzt. Im Vermögenshaushalt sind insbesondere für die Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses Mittel in Höhe von 92 000 Euro vorgesehen. Durch die geplante Kreditaufnahme in Höhe von 45 000 Euro wird die Verschuldung auf 305 000 Euro (271 Euro pro Kopf) steigen. Sie sollte nach Möglichkeit kurzfristig wieder abgebaut werden, waren sich die Ratsmitglieder einig. Bürgermeister Wolfgang Reiland (CDU) von der Verbandsgemeinde Trier-Land sagte, Aach sei "eine der wenigen Gemeinden, die einen ausgeglichenen Haushalt 2005 vorzeigen können". Dies sei nicht mehr die Regel. Die Finanzsituation der Kommunen sei allgemein angespannt. Der geringe Handlungsspielraum führe zu einem starkem Rückgang von Investitionen und somit zu einem Teufelskreis. Der Ortsgemeinderat beschloss den Haushalt 2005 einstimmig.

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