Ballfangzaun und Platz-Bepflanzung

MANNEBACH. (red) Der Ortsgemeinderat Mannebach behandelte unter Vorsitz von Ortsbürgermeister Manfred Arnoldi eine Reihe von Themen, die verschiedene Lebensbereiche des Dorfes betrafen.

Der Vorstufenausbau für das Baugebiet "Ober der Kirch" erfolgte vor etwa vier Jahren. Nachdem die Bebauung fast abgeschlossen ist, können die Erschließungsanlagen fertiggestellt werden. Der Endausbau ist auch notwendig, um mit den Deckschichten den Unterbau vor weiteren Schäden zu schützen. Anhand des Übersichtsplanes erläuterte Oberamtsrat Wagner von der Verbandsgemeindeverwaltung die Planung. Wegen der Oberflächenentwässerung durch Mulden ist es notwendig, dass die Grundstücke angeschlossen werden und eine ausreichende Erschließung erhalten. Hofeinfahrten und Hauseingänge müssen barrierefrei erreichbar sein. Die Mulden sollen mit so genannten Kastenrinnen überbrückt werden, was auch zu einer besseren Wartung und Reinigung führt. Ferner ist es notwendig, eine Anliegerversammlung einzuberufen, die noch voraussichtlich im November stattfinden soll. Dort werden auch Fragen bezüglich der Erschließungsbeiträge behandelt. Der Ortsgemeinderat stimmte dem Endausbau unter Berücksichtigung der vorgetragenen Änderungen und Ergänzungen zu.Straßenausbau beherrscht die Tagespolitik

Aufgrund der Straßenausbaumaßnahme im Zuge der Landesstraße 135 (L 135) hat der Landesbetrieb Straßen und Verkehr Trier gebeten, ein vereinfachtes Umlegungsverfahren anzuwenden, das jedoch nur von der Ortsgemeinde beantragt werden kann. Vorteil dieser Verfahrensabwicklung ist es, dass alle Grunderwerbe kostengünstig möglich sind und eventuelle, später aufwändige Einzelvermessungen mit anschließenden Vertragsabwicklungen entfallen. Die damit verbundene Einholung sämtlicher Erklärungen vom Straßenausbau betroffener Grundstückseigentümer erfolgt durch den Landesbetrieb unter Beteiligung der Verbandsgemeindeverwaltung. Wegen des Ausbaus des Gehweges innerhalb der Ortsdurchfahrt müssen etwa zwölf Quadratmeter durch die Ortsgemeinde angekauft werden. Diese Ankäufe erfolgen im Wege des vereinfachten Umlegungsverfahrens zum Kaufpreis von 7,50 Euro je Quadratmeter und sind bereits verhandelt. Die von der Ortsgemeinde zu tragenden Grunderwerbskosten belaufen sich auf rund 100 Euro. Der Ortsgemeinderat stimmte für das vereinfachte Umlegungsverfahren. Nachdem bereits in der vorigen Sitzung ein Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer Urnengrabwand getroffen worden war, favorisiert der Ortsgemeinderat das Urnenstelen-Ensemble der Firma Kronimus aus Sinsheim zum Angebotspreis von 7482 Euro. Bevor sich der Rat jedoch endgültig auf Form, Größe und Standort der Stelen festlegt, werden die in Dudeldorf aufgestellten Stelen begutachtet Der Ortsgemeinderat beschloss die Jahresrechnung 2004 und erteilte dem Ortsbürgermeister und den Beigeordneten, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde und seinen Beigeordneten Entlastung. Beim letzten Punkt der Tagesordnung gab Arnoldi Informationen zu verschiedenen Themen: Im Zuge des Ausbaus der Schulstraße wird mit der Teerung der Straßendecke für die 42./43. Kalenderwoche gerechnet. Danach erfolgt der Rückbau der provisorischen Zufahrtsstraße und der Abschluss der Bauarbeiten am Vorplatz des Bürgerhauses. Durch den Ausbau der L 135 kam es verstärkt zu Beschwerden von Anliegern, die eine überhöhte Geschwindigkeiten im Bereich des Ortseingangs monierten. Deshalb wurde ein Messgerät installiert, das darüber Aufschluss geben soll, ob geschwindigkeitsregulierende Maßnahmen ergriffen werden müssen. Am Sportplatz wurde ein Ballfangzaun installiert und Unterhaltungsarbeiten wurden vorgenommen. Besonderer Dank galt den Jugendlichen, die enorme Arbeit geleistet hatten. Ferner wurde die geplante Streckenführung für den Fußweg entlang der L 135 zum Sportplatz angesprochen. Entgegen anderslautender Äußerungen verwies Ortsbürgermeister Arnoldi auf die Tatsache, dass der Weg weiterhin in Planung sei und dass auch bereits eine positive kommunalaufsichtliche Stellungnahme vorliege. Die Zuschüsse seien zwar noch nicht bewilligt, jedoch konkret in Aussicht gestellt. Der letzte Punkt betraf die Bepflanzung der Flächen am Dorfplatz und am Brunnen/Ecke Wiesenweg. Der Ortsgemeinderat hat sich inzwischen getroffen, um diese Flächen von Gestrüpp und Unkraut zu befreien und zunächst mit Rindenmulch abzudecken. Über eine endgültige Gestaltung sowie Bepflanzung der Anlagen soll in einer der nächsten Ratssitzungen beraten werden.

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