Barbara statt Gerbera

Standardwerke aus dem Jazz-Genre standen auf dem Programm der jüngsten Auflage von "Jazz im Gewächshaus". Bereits zum fünften Mal veranstalteten Saarburgs Volkshochschule und das Kulturbüro mit der Gärtnerei Kind den beliebten Musikabend.

 Dany Schwickerath (links), Barbara Barth und Marc Demuth (nicht im Bild) begeisterten mehr als 100 Besucher in Saarburg. TV-Foto: Hermann Pütz

Dany Schwickerath (links), Barbara Barth und Marc Demuth (nicht im Bild) begeisterten mehr als 100 Besucher in Saarburg. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. (hpü) Wenn Herbert Kind, Inhaber der gleichnamigen Saarburger Gärtnerei, vielerlei Pflanzen beiseite räumt und stattdessen eine kleine Bühne, Stühle und eine Glühwein-Bar aufbaut, dann kann das nur eins heißen: "Jazz im Gewächshaus" steht an. Rund 100 Sitzgelegenheiten hatte Herbert Kind aufgestellt, dennoch mussten sich etliche Besucher mit einem Stehplatz begnügen. Es hatten sich für den Glashaus-Jazz-Abend 2008 drei Musiker angekündigt, von denen jeder eine Klasse für sich ist. Da war zum einen Marc Demuth, luxemburgischer Profi-Kontrabassist, der nicht nur einen großen Erfahrungsschatz aus diversen Bands mit nach Saarburg brachte, sondern der beim Spielen mit seinem bauchigen Instrument auf beeindruckende Weise zu verschmelzen scheint. An der Gitarre brillierte Dany Schwickerath, ebenfalls Profi-Jazzer. "Kopf" der Band ist Barbara Barth. Jung, attraktiv und stimmgewaltig sind Attribute, die die Trierer Sängerin charakterisieren. Zum in Saarburg vorgetragenen Programm des Trios zählten hauptsächlich Standardwerke des Jazz - von Irving Berlin ("Cheek to Cheek") und Duke Ellington ("It don't mean a thing") bis hin zu Miles Davis ("Well, you needn't").

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