Barrierefrei Wohnen in allen Regionen

Gute Beratung direkt vor Ort, das ist das Ziel des Beratungsnetzwerkes "barrierefreies Wohnen", das auf Initiative von Sozialministerin Malu Dreyer im Jahr 2006 gegründet wurde.

Saarburg. (red) Wohnberatung für barrierefreie Gestaltung und Unterstützung bei der Wohnraumanpassung werde vielfach angeboten, sei aber vielen Menschen noch nicht genügend bekannt, so die Meinung von Sozialministerin Malu Dreyer. Notwendig sei daher eine Vernetzung der vorhandenen Wohnberatungsanbieter. Sie strebe ein flächendeckendes regionales Beratungsangebot mit ausgewogenen gleichwertigen Qualitätsstandards in den Kommunen an. Partner seien bisher die 135 Beratungs- und Koordinierungsstellen in Rheinland-Pfalz, die "Landesberatungsstelle barrierefrei Bauen und Wohnen" in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer, den regionalen Beratungsstellen des Sozialverbands VdK, dem Sozialverband Deutschland Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, den Handwerkskammern Trier und Koblenz, den Seniorenbeiräten der jeweiligen Kommunen, den kommunalen Behindertenbeauftragten sowie verschiedenen Selbsthilfeorganisationen vor Ort. Im vergangenen Jahr sei ein Arbeitskreis für "barrierefreies Wohnen" im Sozialministerium eingerichtet worden. Dort tauschten die verschiedenen Beratungsstellen ihre Erfahrungen aus, arbeiteten an Verbesserungsmöglichkeiten und überlegten gemeinsam Wege für regionale Netzwerkstrukturen, so die Ministerin. Die verschiedenen Institutionen stellen sich dazu jetzt in einer Broschüre vor. Hier sind die Ansprechpartnerinnen und -partner genannt, die Fragen zum barrierefreien Wohnen beantworten und die erforderliche Hilfestellung bei der Umsetzung zur barrierefreien Wohnraumanpassung geben. Vor Ort ist das für den Bereich Saarburg die Beratungs- und Koordinierungsstelle an der DRK Sozialstation in der Graf-Siegfried-Straße, telefonische Anmeldung und Auskunft unter 06581/919113.Die Broschüre ist erhältlich bei der Verbandsgemeinde-Verwaltung, im Krankenhaus, bei den Ambulanten Diensten sowie bei Ärzten, Apotheken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.Weitere Informationen unter Telefon 06581/919113.

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