Baubeginn so schnell wie möglich

KIRF. Mit dem Beginn des zweiten Bauabschnitts soll die Erschließung des Kirfer Neubaugebiets "Im Hübel auf der Maaswies" demnächst in die Endrunde gehen. Nachdem die Gemeinde kürzlich die Bauaufträge vergeben hat, steht dem Vorhaben nun so gut wie nichts mehr im Weg.

Die Gemeinde Kirf kann weiter wachsen - vorerst um neun Eigenheime, die im Neubaugebiet "Im Hübel auf der Maaswies" entstehen sollen. Mit dem Beginn des zweiten Bauabschnitts soll die Realisierung der bereits im Sommer 2004 begonnenen Siedlung am südlichen Ortsrand demnächst in die Endrunde gehen. Vergabe der Bauaufträge

Nachdem im März die Ausschreibung für die Erschließungsarbeiten gelaufen war, beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Vergabe der Bauaufträge. Danach sollen für 7540 Euro insgesamt vier Straßenlaternen installiert werden. Die Kosten für den Vorstufenausbau der Erschließungsstraße belaufen sich auf rund 50 800 Euro. Inzwischen ist auch ein Auftragnehmer für die Erstellung der Entwässerungsanlagen gefunden. Entsprechend einem vorliegenden Angebot, für das sich kürzlich der Werksausschuss der Verbandsgemeinde Saarburg entschieden hat, beläuft sich das Kostenvolumen für den Bereich Entwässerung auf rund 71 790 Euro. Konkrete Angaben zum Baubeginn konnte Ortsbürgermeister Adolf Ternes nicht machen. Aber: "Es soll so schnell wie möglich losgehen." Im nicht öffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Gestaltung der Baulandpreise. Ein weiteres Thema war die kostenmäßige Beteiligung am Betrieb des Kindergartens in Freudenburg. Im vergangenen Jahr sind der Gemeinde Freudenburg als Gebäudeträger Mehrkosten entstanden, 1012 Euro davon muss die Gemeinde Kirf tragen. Weitaus teurer ist die Sanierung der Heizung im Kirfer Bürgerhaus. Rund 13 300 Euro sollen in die Maßnahme fließen. Darüber hinaus beschäftigten sich der Rat mit dem Gemeindeanhänger. Ein neuer Anhänger kommt

Ein defektes Radlager hat ihn unbrauchbar gemacht. Da sich eine Reparatur laut Ortschef Ternes inzwischen als unrentabel erwiesen hat, soll ein neuer Anhänger angeschafft werden. Die Ausgaben dafür betragen 3850 Euro. Eine weitere Entscheidung bezog sich auf die Beteiligung der Gemeinde Kirf an einer Bündelausschreibung für den kommunalen Strombedarf in den Jahren 2007 und 2008. Der öffentliche Teil der jüngsten Sitzung des Kirfer Gemeinderates ging mit einer Dauer von etwa einer halben Stunde nicht nur vergleichsweise schnell, sondern auch weitgehend entspannt über die Bühne. Dennoch gab es unter dem Tagesordnungspunkt "Informationen und Anfragen" eine etwas heftigere Debatte. Ausgangspunkt war die Beschwerde eines Ratsmitglieds über Mitarbeiter des Bürgerservices, die beim Ausheben von Gräbern auf dem Friedhof in der Vergangenheit "nicht sachgemäß gearbeitet haben", wie zu hören war. Laut Adolf Ternes hat der zuständige Vorarbeiter inzwischen Fehler eingeräumt. "Wir werden die Arbeiten künftig verstärkt kontrollieren", sicherte Ternes zu. Am Ende gab es auch Lob. Nach Auskunft eines Ratsmitglieds hat der Gemeindearbeiter im Winterdienst "gute Arbeit" geleistet.

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