Becker besteht Bewährungsprobe

SCHWEICH-ISSEL. Seit 33 Jahren dreht sich in der Karnevalshochburg Issel das ICV-Karussell. Dass heitere Ausgelassenheit und Tradition in Issel zusammengehören, bewiesen die Karnevalisten auch bei der ersten Sitzung.

Bei der ersten Gala-Sitzung hat der neue Sitzungspräsident des "Isseler Cultur Vereins", Stefan Becker, seine Bewährungsprobe bestanden. Souverän führte er durch das mehrstündige Programm.Er trat damit die Nachfolge von Kurt Heinz an, der in den vergangenen 25 Jahren diese Aufgabe innehatte, und den Verein über die Ortsgrenzen hinaus bekannt machte. Heinz kam zwar beim Einmarsch noch mit auf die Bühne, musste dann aber seinen angestammten Platz in der Bühnenmitte räumen. Der neue Platz von Ehrenpräsident Heinz ist nun in der Mitte des närrischen Publikums.Schon beim farbenprächtigen Einmarsch der Akteure - angeführt von Issels Tollitäten, Johannes II. und Martina I., - herrschte eine Stimmung, wie sie besser nicht hätte sein können.Die heiße Bühnenschau begann mit einem treffsicheren Vortrag von "Protokollerin" Sissi Münchgesang. Riesenbeifall gab es anschließend für die ICV-Kindergarde und Michael Olk, der als "Hausmeister Krause mit Dackel Bodo" dem Publikum die Lachtränen in die Augen trieb und frenetischen Beifall erntete.Nicht anders erging es Sascha Schmitt, der als "Bauer vom Ermesgraben" daherkam. Humor- und niveauvoll wie stets nahm Christophorus von der Moselbrück, Johannes Heinz, aus seiner exponierten Perspektive die örtlichen wie überörtlichen Geschehnisse kritisch unter die Lupe. KV-Präsident Hermann Konz brillierte als "ärmster Pensionär von Assel".Schlag auf Schlag präsentierte der ICV sein Programm. Nicht unerwähnt bleiben dürfen dabei Klaus-Werner Hermes, bekannt auch aus der Trierer SWR-Fernsehsitzung, sowie Klaus Manfred Schmitt und Karli Zobelt als die "zwei Asseler Jungen". Zwischendurch hatten die "Funkis" die Zuschauer auf die Bänke und Tische "gesungen" und die eigenen Jugend- und Prinzengarden mit ihren Garde- und Showtänzen für helle Begeisterung gesorgt. Eine hervorragende Tanzeinlage boten ebenfalls das ICV-Tanzmariechen Julia Kehr sowie das Männerballett.Den Schlussakkord setzte der ICV-Chor unter der Leitung von Helmut Kuhn. Er wurde am Flügel von Friedrich Reuter begleitet. Das textsichere närrische Publikum unterstützte die Barden aus Leibeskräften, als diese das "Trömmelchen", die heimliche ICV-Hymne, anstimmten.Für kommenden Sonntag, 14.30 Uhr, lädt der ICV wieder zu seiner beliebten Seniorenfete in die eigene Halle ein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort