Beherzt, lebendig, glänzend

WINTERSDORF. (ka) "Fesche Jugend": Der flotte Begrüßungsmarsch zum Jahreskonzert des MV "Lyra" Wintersdorf war nicht nur musikalisch erste Sahne. Sicher war er auch eine Reverenz des "Profi"-Orchesters an den "Lyra"-Nachwuchs, der zuvor die Zuhörer mit seinem Können beeindruckt hatte.

Beherzt und sichtlich davon angetan, in einem richtigen Konzert vor großem Publikum auftreten zu dürfen, gingen die Jungmusiker zur Sache. Selbst die Kleinsten, betreut von Ausbilder Martin Welter, waren mit von der Partie. Sie glänzten sogar als Solisten. Alle ernteten stürmischen Applaus. "Für die Selbstsicherheit der Kinder ist dieser Aufritt sicher eine gute Methode", kommentierte ein Zuhörer.Mit 17 Jahren bereits Chef-Dirigent

Wie gut diese Methode ist, beweist das Beispiel Thorsten Bamberg. Mit 17 Jahren ist er gewiss kein Kind mehr, aber mit gerade einmal 17 Jahren bereits Chef-Dirigent des MV "Lyra" Wintersdorf zu sein, ist eine recht beachtliche Leistung. Er dürfte in der weiteren Umgebung von Wintersdorf sicher der Jüngste auf einem derart verantwortungsvollen Posten sein. Unter Bambergs Leitung und flott moderiert von Klaus Pallien erlebten die Zuhörer einen lebendigen Konzertabend. Das Programm war eine gelungene Mischung von Klassik bis Moderne in lockerer Reihenfolge serviert, ohne strenge Zuordnung. So folgten dem "Uptown Girl" "Peters (Alexander) Spezialitäten" und nach "Barocco" kam der "Freischütz". Zwischen "Les Humphries" und "Fridericus Rex" gab es keine Berührungsängste, ebenso wenig wie zwischen "Flashdance" und "Abba Gold". Krönender Abschluss aber war der "Deutschmeister Regimentsmarsch".

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