Bei Wind und Wetter bereit zum Helfen

SCHWEICH. (LH) Sie arbeiten stramm auf das goldene Feuerwehrehrenzeichen (mit 35 Jahren) zu. Zunächst aber würdigte Bürgermeister Berthold Biwer insgesamt 15 Wehrleute für ihr 25-jähriges Engagement. Dennoch: Ehrungen sind nicht ihr erstrebenswertes Ziel.

"Sie werden weiter einer guten Sache die Treue halten. Dies jedenfalls ist mein besonderer Wunsch", so Bürgermeister Berthold Biwer während einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung in Schweich. Bei dem zur Tradition gewordenen Treffen zeichnete der Rathaus-Chef insgesamt 15 Feuerwehrleute aus und überreichte ihnen das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 25-jährige, aktive und pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr. Mit dabei eine Urkunde von Innenminister Walter Zuber.Menschen retten Sachwerte schützen

Das kulturelle Leben in der Verbandsgemeinde werde getragen von einem großen ehrenamtlichen Engagement, wozu auch die Feuerwehren ihren Beitrag leisteten, betonte Biwer. Gleichwohl habe der Feuerwehrdienst in seiner Hauptaufgabe eine andere Zielsetzung, denn es gehe vielfach darum, Menschenleben zu retten oder bedeutende Sachwerte zu schützen. Mitunter setzten sich die Wehrleute bei ihren Einsätzen gesundheitlichen Gefahren aus. "Wir dürfen uns glücklich schätzen, so engagierte Feuerwehrleute zu haben, die ihre eigenen Interessen oftmals zurückstellen und bei Wind und Wetter in die Einsätze gehen", betonte der VG-Chef. Daher sei es "recht und billig", Ehrungen auszusprechen, obgleich diese nur einen symbolischen Charakter haben könnten. "Üben lohnt sich, damit es in den Einsätzen klappt", so Biwer, "sie sollen ja wieder gesund und heil aus den Einsätzen zurückkehren." Lebenslanges Lernen gelte heute auch für die Feuerwehren. Der technische Fortschritt verlange, sich immer wieder selbst zu testen. Auch der Feuerwehrnachwuchs sei gewährleistet durch zahlreiche Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren. Zusammen mit Wehrleiter Willi Thul zeichnete Biwer folgende Wehrleute mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen aus: Klaus Thul (Feuerwehr Thörnich), Hans-Josef Adams (Lörsch), Joachim Tonner (Föhren), Johann Herres, Hans Loch (beide Bekond), Arno Schmitz, Leo Scholtes (beide Detzem), Hermann Stein (Ensch), Paul Micheln, Karl-Heinz Winnebeck (beide Köwerich), Rudolf Walter (Pölich), Peter Oberbillig, Albert Welter (beide Riol), Paul Reusch (Issel) und Heinrich Schmitz (Schweich). Befördert wurden Thomas Classen (Köwerich) zum Feuerwehrmann, Herbert Roth (Bekond) zum Hauptfeuerwehrmann, zu Brandmeistern Klaus Schmitt, Joachim Sonntag (beide Longuich), Günter Hau (Schweich) sowie Stephan Denis (Naurath/Eifel) zum Oberbrandmeister. Per Handschlag verpflichtet zum Feuerwehrdienst wurden die Nachwuchskräfte David Eisenach und Thomas Krämer (beide Köwerich).

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