Bekond blüht auf

BEKOND. (red) Der Verein "Bekond Aktiv - gemeinsam gegen den Hunger" will mit drei Aktionen Freude bereiten, aber auch helfen.

10 000 Tulpenzwiebeln elf unterschiedlicher Sorten wurden imHerbst 2002 und in diesem Winter in Bekond gepflanzt. Initiatorist der Verein "Bekond Aktiv - gemeinsam gegen den Hunger". DieVerantwortlichen hoffen, dass die gepflanzten Tulpen während der800-Jahr-Feier (29. bis 31. August 2003) blühen und Freudeverbreiten, gleichzeitig aber auch verschiedenen Projektendienen. Einen Teil der Tulpenzwiebeln - circa 5000 Stück - hat der Verein im Rahmen der Aktion "Tulpen für Brot" gepflanzt. Mit dem Geld aus dem Verkauf der im Frühjahr blühenden Tulpen werden bedürftige Schulkinder in Indien, Peru und Ägypten unterstützt.

In Peru wird mit dem Geld ein gesundes Schulfrühstück finanziert. Die unterstützten Familien haben nicht genug Geld, um den Kindern eine solche Mahlzeit zu ermöglichen.

Mit Blumen Zeichen setzen

In Indien werden im "Heim der Liebe" Kinder betreut, die Schreckliches durchgemacht haben und wieder Vertrauen ins Leben gewinnen sollen.

In Ägypten wird mit dem Geld bedürftigen Jugendlichen eine Ausbildung an der Oberschule in Kairo ermöglicht. Im vergangenen Jahr haben die Bekonder bereits 1350 Euro auf das Spendenkonto der Aktion überweisen.

Außerdem wurden circa 2500 Tulpen in der Nähe des Kindergartens zu einem Schriftzug "10 Jahre Kindergarten Bekond" gepflanzt. Sie sollen von den Kindern gepflegt und später im Rahmen des Kindergartenjubiläums verkauft werden. Mit dem Erlös aus dem verkauf wird eine Kultur- oder Konzertveranstaltung für die Bekonder Kinder finanziert. Weitere 2500 Tulpen wurden als Zeichen für den Frieden in den Bekonder Hausgärten gepflanzt. An Weihnachten hatte der Verein "Bekond Aktiv - gemeinsam gegen den Hunger" aufgrund des sich abzeichnenden Irak-Konfliktes und der mahnenden Weihnachtspredigt des Papstes Tulpenzwiebeln an die Kirchenbesucher verschenkt und sie gebeten, die Tulpen als Zeichen für den Frieden in den Hausgärten pflanzen.

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