Bergbaumuseum in luftiger Höhe

SAARBURG/BEXBACH. (red) Ein Bergbaumuseum in luftiger Höhe, auch das gibt es, nämlich im saarländischen Bexbach. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Saarburg hatte sich das Bergbaumuseum als Ziel ihrer Seniorenfahrt gewählt.

Sechs Stockwerke ragt in Bexbach der "Bismarckturm", in dem das Museum beheimatet ist, über die Stadt. Das Interesse der älteren Mitbürger an dem Ausflug war groß. Ehemalige Bergleute, also ausgewiesene Fachleute, führten durch das Museum und erklärten anschaulich die Geschichte und die Arbeits- und Lebensbedingungen früherer Zeiten. Zum Ende des fast zweistündigen Rundgangs ging es dann auch noch "unter Tage", allerdings nicht ganz so tief wie im wirklichen Bergbau. Unter dem Bismarckturm sind Stollen und Flötze nachgebildet und vermitteln einen Eindruck davon, wie im wirklichen Kohlebergbau gearbeitet wird. Zurück aus der "Unterwelt" ging es dann direkt ins Grüne: Der Turm steht inmitten des Bexbacher Blumengartens, in dem es auch im Herbst noch einiges zu sehen gibt. Wer sich nicht für die Botanik interessierte, der konnte im ParkCafé einkehren. Der Abschluss der Fahrt fand in der Mettlacher Brauerei statt, wo die Reisegesellschaft bei typisch saarländischer Küche, naturtrübem Bier und Liedern zur Gitarre noch lange zusammen saß. AWO-Vorsitzender Hans-Werner Biewen freute sich über die Resonanz: "Wie immer kam die Fahrt bei den Teilnehmern gut an. Sie bietet Gelegenheit zum Erzählen und man trifft alte Bekannte wieder." Und auch die Senioren waren sich in ihrer Beurteilung der Tagesfahrt einig: Nächstes Jahr wollen alle wieder mit.

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