Brand auf dem Birkenhof bekämpft

NEWEL. (red) Die Feuerwehren aus Newel, Kordel und Welschbillig probten den Ernstfall. Es galt, einen angenommenen Brand auf dem Birkenhof in Newel-Müsigen zu bekämpfen.

Als gegen 18.15 Uhr die Feuerwehren Newel, Kordel und Welschbillig alarmiert wurden, gingen die Wehrleute von einem Werkstattbrand in voller Ausdehnung aus. Strikte Geheimhaltung im Vorfeld sorgte dafür, dass die Übung unter realen Bedingungen ablaufen konnte. Arnold Reuter, Wehrführer der Stützpunktfeuerwehr Newel, erläuterte die Übung: "Wir fahren die Alarmübung bei der Firma Loens, da in Müsigen die Versorgung mit Löschwasser problematisch ist." Wehrleiter Peter Heinz führte weiter aus: "An der B 51 in der Nähe des allseits bekannten ,Fliegenpilzes' liegt eine Hauptwasserleitung. Wir überprüfen heute, wie lange das Verlegen von insgesamt rund 2000 Metern Schläuchen dauert und ob am Ende die verfügbare Wasserlieferung ausreicht." Wie im Ernstfall rückten die Kräfte der Stützpunktfeuerwehr Newel zum Birkenhof an. Die auf dem Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 mitgeführten 5000 Liter Wasser mussten für den Erstangriff ausreichen. Die alarmierten Wehren aus Kordel und Welschbillig trafen kurze Zeit später ebenfalls an der Einsatzstelle ein. Die Neweler Wehrleute wurden beim Löschangriff von ihren Kameraden aus Welschbillig unterstützt. Aufgabe der Feuerwehr Kordel war die Sicherstellung der Wasserversorgung. Während langsamer Fahrt von der Entnahmestelle zum Birkenhof glitten die fertig zusammengekuppelten Schläuche aus dem Schlauchwagen SW 2000 heraus auf die Straße und wurden dort von Feuerwehrleuten verlegt. Rund zehn Minuten dauerte es, bis die insgesamt zwei Kilometer Schläuche verlegt waren. Dann hieß es "Wasser marsch!". Minuten später traf das erste geförderte Wasser an der "Brandstelle" ein. Inzwischen stand Wehrleiter Peter Heinz in telefonischem Kontakt zum Wasserwerk. Gemeinsam kontrollierten Feuerwehr und Wassermeister die Wasserabgabe. Nachdem bewiesen war, dass die geförderte Wassermenge im Ernstfall ausreichen würde und die Zusammenarbeit der Wehren klappte, ging es ans gemeinsame Abbauen, das nicht unwesentlich mehr Zeit in Anspruch nahm als das Auslegen der Schläuche. In der gemeinsamen Übungskritik dankte Günter Loens im Namen der Einwohner von Newel-Müsigen den Wehren für die Übung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort