Bürger können sich sicher fühlen

SAARBURG. (hpü) Ein Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten und eine brennende Scheune sorgten für ein Großaufgebot an Rettungskräften. Die gute Nachricht: Die Szenerie war nur "gespielt". Mit 250 Beteiligten war die Jahreshauptübung der Saarburger Feuerwehr etwas größer ausgefallen als üblich.

Als am frühen Nachmittag in Saarburg und mehreren Ortschaften in der Umgebung die Sirenen heulten, kam das für die an der Übung beteiligten Feuerwehrleute und Rettungsassistenten keineswegs überraschend. Mit Blaulicht und Martinhorn machten sie sich in den Einsatzfahrzeugen auf den Weg nach Saarburg. Denn dort, nahe der Einmündung der L 132 in die B 407, hatte es laut Übungsbeschreibung "mächtig gerummst". "Einsatz für die Feuerwehr Saarburg, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Bereich der Getränkehandlung Scheid", lautete der Einsatzbefehl. Als nur wenige Minuten nach der Alarmierung die ersten Retter am Unfallort eintrafen, stellte sich heraus: Das wird eine größere Sache. Die Übungsverantwortlichen hatten sich ein regelrechtes Schreckensszenario ausgedacht. Danach hatte ein mit rund 30 Personen besetzter Bus in einer Kurve einen LKW gerammt, der, nachdem er mit einem PKW kollidiert war, an einer Scheune zum Stehen kam. Aus einem leckgeschlagenen Behälter auf der Ladefläche des Lastzugs lief eine grünliche Flüssigkeit aus, die die Scheune in Brand setzte. Um die Szenerie möglichst realistisch zu gestalten, kamen - abgesehen von LKW, Schulbus und einem schrottreifen Kleinwagen - außer viel Schminke auch Nebelmaschinen zum Einsatz. Übungsschwerpunkte waren die Bergung, Erstversorgung und der Abtransport zahlreicher Verletzter. Darüber hinaus waren die "brennende" Scheune zu löschen und die "giftige" Flüssigkeit aus dem Lastwagen unschädlich zu machen. Die Bilanz von Einsatzleiter Bernhard Klein: "Von der Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen bis hin zur Erstversorgung hat alles gut geklappt. Ich denke, die Bürger können sich sicher fühlen."

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