Bunter Mix aus Jazz, Rock und Pop

WELSCHBILLIG. Gleich drei musikalische Schmankerl gab es für Freunde der Big Band Musik bei einem "grenzübergreifenden" Konzert im Rahmen der Kreis-Kulturtage Trier-Saarburg.

Die Fans in der Welschbilliger Kulturscheune kamen am Sonntag voll und ganz auf ihre Kosten bei einer formidablen Vorstellung von drei Big-Band-Formationen: Mit von der Partie das Ensemble des Kreises Trier-Saarburg (Leitung Gerhard Piroth), ihr luxemburgisches Pendant aus Echternach sowie als "Small Band" die Jazz-Combo des Kreises Merzig-Wadern. Letztere kam zwar nicht ganz so voluminös daher wie die beiden "großen" Orchester, doch lag dies einzig und allein in der für eine Combo typisch abgespeckten Besetzung (Sextett). Mit einem bunten und flotten Mix vor allem aus Jazz, aber auch Rock und Pop, nahmen die Musiker ihr Publikum mit in die goldene Ära der Big-Band-Musik. Junge Musiker voller Spielfreude

An den Instrumenten agierten junge Musiker voller Spielfreude. Seit dem Jahr 2000 besteht die Big Band der Kreismusikschule Trier-Saarburg. "Die sich toll entwickelt hat", findet der Chef der Kreismusikschule, Hans-Dieter Höllen: Fleiß und Ausdauer zahlten sich aus. Jüngste im Bunde bei den rund 30 Akteuren ist Lena Weber (14). Vor einem halben Jahr stieg die Hermeskeilerin bei der Band ein: "Es macht mir riesigen Spaß", schwärmt sie. Die Akteure ließen bei Rhythm und Swing den berühmten Funken gleich auf ihre Zuhörer überspringen. Dieser muss wohl auch Landrat Richard Groß getroffen haben. Groß jedenfalls schien so fasziniert, dass ein Fuß unentwegt im Takt wippte. Bei der gelungenen Vorstellung aller drei Ensembles hatten dennoch die Trier-Saarburger leicht die Nase vorn. Dies lag an der Sängerin Rebecca Thömmes, die schon seit Jahren mit der Band "tourt". Mit ihrer mal gefühlvoll geschmeidigen, mal markig durchdringenden Stimme verstand es die junge Gusenburgerin, die ohnehin schon überzeugenden instrumentalen Beiträge zu toppen.

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