Da bleibt einem die Luft weg

Den Menschen auf dem Saargau muss buchstäblich die Luft wegbleiben ob der neuen Entwicklung bei der geplanten Nutzung von Windkraft: Jahrelang wurde über Standorte und Anzahl von Windrädern auf dem Höhenrücken beraten. Und nun kommt wie aus dem Nichts urplötzlich das weitgehende Aus für die Nutzung dieser alternativen Energieform. Die Bürger konnten darauf vertrauen, dass ihnen die Möglichkeit eines nicht unerheblichen finanziellen Zubrotes eingeräumt wird. Denn es war im Grunde klar, dass Windräder gebaut werden. Und es war nie die Rede davon, dass es nur eine Handvoll sein werden. Sollten die Erwartungen unrealistisch gewesen sein, dann hätte es öffentlich deutlich gemacht werden müssen. Was aber nicht passiert ist. Die Enttäuschung der Menschen auf dem Saarau ist verständlich, ihr Ärger auch. Wenn nun ihre Hoffnungen schon weitgehend zerstört worden sind, so haben sie zumindest ein Anrecht darauf, zu erfahren, wie es dazu gekommen ist, wer was auf seine Kappe zu nehmen hat - seien es Behörden oder Politiker. a.jacob@volksfreund.de

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