Defizit durch Borkenkäfer

HERL. (red) Der Forstwirtschaftsplan 2004 stand im Mittelpunkt der Beratungen des Gemeinderates Herl. Im kommenden Jahr rechnet die Ortsgemeinde mit einem Defizit: Einnahmen in Höhe von etwa 21 300 Euro werden Ausgaben von rund 24 000 Euro gegenüber stehen.

Spürbar sollen sich die durch starken Borkenkäferbefall gesunkenen Holzpreise bemerkbar machen. Mit einem um 15 Euro niedrigeren Erlös pro Festmeter rechnet die Gemeinde. Fest geplant ist, 685 Festmeter zu schlagen, zusätzlich kann nach Bedarf Brennholz gewonnen werden. In der Straße "Im Bungert" sollen Wasser- und Kanalrohre verlegt werden, informierte Bürgermeister Franz Koster den Gemeinderat. Auch die Bitumendecke würde bei der Gelegenheit ausgebessert. Bei der Überprüfung der Spielgeräte auf dem neu angelegten Kinderspielplatz seien verschiedene Mängel festgestellt worden, teilte Koster mit. Sie seien aber mit geringen Mitteln zu beheben. Eine sparsame Haushaltsführung ohne Grund zur Beanstandung bescheinigte der Rechnungsprüfungsausschuss bei der Prüfung der Jahresrechnung 2002. Der Rat beschloss daraufhin die Entlastung der Verantwortlichen.

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