Das Holz kommt aus dem Gemeindewald Zerf aus einer Entfernung von rund fünf Kilometern. Diese Brennholznutzung aus heimischen Wäldern dient nicht nur der Waldpflege, sondern auch die Logistik der kurzen Wege überzeugt. Holz ist ein wirtschaftlicher Brennstoff, dies umso mehr, je höher der Ölpreis steigt. So kostete die Hackschnitzelbereitstellung den Schulträger, die Verbandsgemeindeverwaltung Kell am See, nur rund ein Drittel der aktuellen Einkaufskosten von Heizöl. Dies erfreut den Kämmerer im laufenden Haushalt, doch braucht er diesen verbilligten Rohstoffeinkauf auch über acht bis zehn Jahre, um die Mehrinvestitionskosten für eine solche Anlage wieder "einzufahren". Die Organisation der Hackschnitzellogistik übernahm - wie in den Vorjahren - das Forstamt Saarburg mit seinem Revierbeamten Helmut Gödert vom Forstrevier Zerf. Die eingelagerte Brennstoffmenge reicht zur Beheizung bis in den Januar, dann erfolgt ein weiterer Hackereinsatz für den Zeitraum bis April. Über den Sommer bleibt die Anlage ausgeschaltet. In der warmen Jahreszeit reichen Solarzellen zur Erwärmung des benötigten Brauchwassers.