Serrig Große Projekte will Serrig 2017 anpacken. Wenn Ortsbürgermeister Egbert Adam danach gefragt wird, zählt er auf: der Anbau eines Umkleide- und Sanitärtraktes an die Schulturnhalle, der Ausbau der Römerstraße im ersten Bauabschnitt, der Beginn des Ausbaus der Domänenstraße, die Entwicklung eines Dorferneuerungsprogramms und der Umbau des Sportplatzes zum Naturrasenplatz. Kostenlos wird das für die Bürger nicht. Grundstücksbesitzer müssen sich an den Sanierungen der Straßen beteiligen. "Das wird wegen unseres Wiederkehrenden Beitrages nicht so teuer, als wenn es ein einmaliger Beitrag nur für die Anlieger wäre", erklärt der Ortschef. Die Verteilung solcher Lasten auf viele Schultern hat der Ortsgemeinderat im letzten Jahr beschlossen. Dafür werden Beiträge fällig, wenn eine Straße saniert wird. "Unterm Strich gleicht sich das aus", weiß Adam.
Wie sich die gesamte Infrastruktur unter dem Stichwort "Sorgendes Dorf" nach dem Saarburger Modell entwickeln wird, kann Adam nicht exakt voraussagen: "Hier ist die Dorfmoderation und die Entwicklung eines Dorferneuerungsprogramms abzuwarten." Wünschenswert für den Ortschef wäre die Entwicklung von Mietwohnungsangeboten mit Wohnformen für Senioren im Ort.
Von Zuschusszusagen abhängig sind der Anbau an der Schulturnhalle, der Naturrasen-Sportplatz und die Erneuerung der Martinusstraßenbrücke. Letztere führt über die Bahnstrecke, und somit ist die Ortsgemeinde Träger der Kosten. Wäre es eine Unterführung, müsste die Bahn zahlen.
"Um das alles realisieren zu können, werden Investitionen von mehreren Hunderttausend Euro erforderlich", rechnet Egbert Adam vor.