"Die Starken" vor "Masters of Desaster"

SCHWEICH. Zum zweiten Mal veranstaltete der Spielmanns- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Schweich ein Strohballen-Wettrollen.

 Diesmal mit dabei: Die Jugendlichen ab zehn Jahren geben alles beim 25-Meter-Ballen-Rollen.Foto: Ulrike Dixius

Diesmal mit dabei: Die Jugendlichen ab zehn Jahren geben alles beim 25-Meter-Ballen-Rollen.Foto: Ulrike Dixius

Statt Autos rollten Strohballen über die Stefan-Andres-Straße in Schweich. Im Rahmen des Oktoberfestes durften in diesem Jahr zum ersten Mal auch die Kleinen ab zehn Jahren ins Rennen gehen. Und die freuten sich ganz besonders, ihr zusammengepresstes Stroh über die 25 Meter lange Bahn zu rollen.Vier Mannschaften traten bei den jungen Teilnehmern gegeneinander an. "Die Teams rollen im K.o.-System gegeneinander. Die beiden Gewinner kämpfen dann um den ersten Platz", erklärt Engelbert Meisberger, Dirigent des Spielmanns- und Fanfarenzugs die Regeln."Eine Bahn ist 25 Meter lang. Jedes Team besteht aus vier Mitgliedern. Zwei Rollen hin und zwei zurück", ergänzt Meisberger.Schon geht es los: In der ersten Runde müssen "The best four" und "Die Starken" die Strohballen vor sich her rollen. Nach einigen Ausritten auf die aus Stroh aufgebaute Begrenzung setzen sich "Die Starken" durch. Beim zweiten Duell ist der Strohballen der "Masters of Desaster" vor dem der "Flodders" im Ziel.Im spannenden Finale gewinnen "Die Starken" knapp vor den "Masters of Desaster". Dritter werden "The Best Four". Marius (11), Tim, Moritz und Louis (alle 10) freuen sich über ihren Sieg. "Erst haben wir hinten gelegen, aber dann haben wir noch aufgeholt", erklären die Gewinner. "Das war richtig lustig", meint Marius, der selbst Mitglied im Spielmannszug ist.Nun kommen die 120 Kilo schweren Strohballen ins Spiel. "Vor zwei Jahren mussten die Teams noch Dampfwalzen ziehen. Diese waren aber unzuverlässig", erinnert sich Meisberger. Sechs Mannschaften treten bei den Erwachsenen gegeneinander an. Dabei rollt jeder gegen jeden. Hinter den mannshohen Strohballen sind die Mitspieler kaum zu erkennen, und so kommt es auch oft zu Koordinierungsproblemen, und die Rollen müssen wieder auf die Bahn gebracht werden.Am Ende kann die Freiwillige Feuerwehr Issel 1 ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Zweiter wird die Freiwillige Feuerwehr Heidenburg vor den "Fantastischen Vier"."Das Oktoberfest - und besonders diese Veranstaltung - waren ein Riesen-Erfolg. Die Hunsrücker Nachtschwärmer haben richtig eingeheizt", freut sich Meisberger. Auch die Gewinner aus Issel lassen das Fest mit dem gewonnenen Fass Bier gemütlich ausklingen.

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