"Die Tür" ist wieder offen

TRIER-SAARBURG. (red) Seit dem 1. Januar steht die Trierer Suchtberatungsstelle "Die Tür" wieder für Einwohner des Landkreises zur Verfügung.

Im Zuge von Umstrukturierungen in Folge der Hartz IV-Gesetze hat der Kreis auch das Beratungsangebot für Suchtkranke und -gefährdete neu geregelt. Zur Prüfung der Arbeitsfähigkeit von Arbeitslosengeld II-Empfängern ist im Gesetz auch eine Suchtberatung vorgesehen. Der Kreis wird sich dabei der anerkannt guten Dienste der Suchtberatungsstelle "Die Tür" bedienen. Dafür wird im Kreishaushalt ein Zuschuss von 40 000 Euro bereit gestellt. Damit verbunden ist die Wiederaufnahme des Beratungsangebotes für alle suchtgefährdeten und abhängigen Einwohner des Landkreises Trier-Saarburg oder ihrer Angehörigen. Dabei wird auch der Bereich der Vorbeugung, zum Beispiel durch Informationsveranstaltungen in Schulen, eine wichtige Rolle spielen. Zu Beginn des vergangenen Jahres hatte "Die Tür" das Beratungsangebot für die Bevölkerung des Landkreises eingestellt, da die Suchtberatungsstelle die vom Kreis zur Verfügung gestellten Fördermittel als zu geringfügig ansah. Inzwischen hatten das Gesundheitsamt und die Suchtberatungsstellen des Caritas-Verbandes sowie des Diakonischen Werkes die Suchtberatung zusätzlich übernommen. Landrat Groß hatte damals angekündigt, "in Gesprächen mit den freien Trägern, darunter auch ,Die Tür', nach einer dauerhaften Lösung zu suchen". Diese sei nun realisiert worden.

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