Die "letzte Klappe" für den Kreisel

Der Kreiselbau in Saarburg geht in seine definitiv letzte Phase. Morgen werden - so es nicht regnet - die Abschlussarbeiten an dem Rondell beginnen. Bis Anfang Dezember soll das Großprojekt abgeschlossen sein.

Saarburg. Saarburg ganz "ohne" ist inzwischen fast nicht mehr vorstellbar. Seit Anfang Mai leben die Saarburger nun schon mit "ihrer" Baustelle am Altstadttunnel - und scheinen sich durchaus daran gewöhnt zu haben. "In der ersten Woche war es noch ein bisschen chaotisch, weil viele trotz Sperrung durch den Tunnel hindurch wollten", sagt Herbert Britten, Leiter der Straßenmeisterei Saarburg. "Aber danach lief alles sehr gut." Für den Verkehr voll gesperrt

Dennoch: Falls das Wetter mitspielt und es morgen trocken bleibt, beginnt am Donnerstag die letzte Phase der Bauarbeiten zum Kreisverkehr. Aus diesem Grund ist der Bereich des Knotenpunktes L 132/K 130/Graf-Siegfried-Straße seit gestern Mittag für den Verkehr voll gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis morgen dauern. "Zunächst wird der Kreisel mit Bitumen angespritzt, damit wir einen Verbund zwischen der Tragschicht und der Binderschicht bekommen", erklärt Herbert Britten. "Das ist flüssig und muss erst trocknen, deswegen die Vollsperrung und die Abhängigkeit vom Wetter." "Im Anschluss daran wird die Asphalt-Deckschicht aufgetragen. Auch die muss auskühlen. Sollte es wirklich regnen, müssen wir die Aktion verschieben", sagt Britten. Zudem wird der Kreisel mit Erde aufgefüllt, so dass die Stadt ihn - wie angekündigt - bepflanzen lassen kann. Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen seien unter dem Rondell verlegt worden. Britten: "So steht der Stadt jede Möglichkeit offen, was sie später einmal auf den Kreisel draufsetzt."Anfang Dezember soll Schluss sein

Fertig zu stellen sind dann noch die Gehwege und Parkstreifen links und rechts der Graf-Siegfried-Straße bis in Höhe der Sparkasse. Die Pflasterarbeiten sind bereits in vollem Gange. Rund 80 Meter auf beiden Seiten seien zu verlegen. Unterhalb des "On the Green" im Hagen müssen die Bauarbeiter ebenfalls noch Hand anlegen beziehungsweise mit ihren Arbeitsgeräten anrücken. "Der im Moment noch bestehende schmale Gehweg kommt weg und wird durch Grünfläche ersetzt", sagt Britten. Ein Fußgängerweg werde stattdessen in zwei Meter Breite neben die Grünanlage gesetzt. "Der Bereich davor, der im Moment durch einen Bauzaun eingegrenzt ist, wird ebenfalls als Grünfläche angelegt." Für die Bauarbeiterun und alle Saarburger rückt der Abschluss in greifbare Nähe: "Ende November, Anfang Dezember wollen wir mit allen Arbeiten fertig sein", sagt Britten.

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