Dorfjugend renoviert Schutzhütte
RIVERIS. (dis) Die Jugendgruppe hat sich viel vorgenommen und wird kräftig in die Hände spucken müssen: Die baufällige Schutzhütte an der Riveris-Talsperre wollen sie instand setzen.
Vom Weg aus war das verfallene Holzgebilde kaum noch zu sehen. Der Wald hatte von ihm Besitz ergriffen. Hecken und Büsche machten einen Blick darauf unmöglich. Erst beim Freischlagen und Schneiden durch die Jugendgruppe wurde der marode Zustand sichtbar. Bis auf die betonierte Bodenplatte und wenige Pfosten muss alles erneuert werden, um dem Wanderer wieder Schutz bei schlechter Witterung zu bieten. Talsperrenwärter Bernhard Stüber war unlängst an die Jugendgruppe herangetreten, den in die Jahre gekommenen und stark sanierungsbedürftigen Schutzbau gemeinsam zu erneuern. "Eine gute Idee, die den Zusammenhalt stärkt und eine sinnvolle Beschäftigung für die Mädchen und Jungen des Ortes darstellt", sagte der Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Ruwer, Klaus Weiler, spontan. Die vom Leitungsteam, zu dem auch Architekt Markus Kaldunski und Thomas Hank gehören, vorgetragene Aktion nahmen die Jugendlichen bei der Vollversammlung direkt an und übernahmen sie als Schwerpunkt für ihre Jahresplanung. Die führenden Aufgaben waren schnell übernommen: Während Weiler die gesamte Aktion betreut und die Jugendlichen bei der Organisation unterstützt, will Kaldunski die fachliche und planerische Leitung übernehmen. Er wird dafür Sorge tragen, dass die Arbeiten fachlich korrekt ausgeführt werden. Bernhard Stüber: "Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten in einigen Monaten ist ein gemeinsames Grillfest an der Schutzhütte geplant." Zu diesem Fest werden alle Wanderer und Freunde der Jugendarbeit sowie alle Riveriser Bürger eingeladen. Die Jugendgruppe lädt alle gleichgesinnten Mädchen und Jungen zur Mitarbeit ein. Interessenten können sich bei Thomas Hank (Telefon 0176/70055689) melden.