Dreigestirn statt Sitzungspräsident

OSBURG. (dis) Überraschung bei den "Osburger Besenbindern": Erstmals führte nicht ein Sitzungspräsident durch das närrische Geschehen, sondern das "Besenbinder Dreigestirn".

Marco Blau als Prinz, Thorsten Dewald als Prinzessin-Jungfrau und Michael Höllen als Besenbinder leiteten mit viel Geschick und Humor durch ihre erste gemeinsame Sitzung. So hatten die "Besenbinder" denn auch ihre Veranstaltung unter das Motto "Drei Präsidenten hat dies Jahr die Osburger Narrenschar".Auffallend neben der ungewöhnlichen Startzeit - um elf vor acht marschierten die Akteure in die Narrhalla - war mit Anja Wagner, Heike Melcher, Heike Petry und Sabrina Schenkenberg die große Anzahl von weiblichen Vertreterinnen im Siebener-Rat. In der Bütt und mit ihren Gesangsvorträgen glänzten in diesem Jahr Daniel Klären, der als "Nachsitzer" über die Lehrer schimpfte, und die altbekannten "Rentner" Rudi Konz und Alfred Krewer, die über das Dorfgeschehen tratschten. Für hervorragende Stimmung sorgten aber auch Monika Klären und Manuel Rupprecht sowie Hedi Schuh und Herbert Wollscheid mit ihren bestens vorgespielten Sketchen und Büttenreden.Hervorragend und zackig tanzte die neue Garde (Trainerin: Andrea Bonert). Doch auch altbewährte Gruppen wussten dem närrischen Publikum mit ihren Auftritten viel Freude zu bereiten. Mit dabei waren auch in diesem Jahr die von Alice Karbus trainierten "Hochwald-Hüpfer" mit ihrem Tanz "Heidi und Peter" und die von der erst 16-jährigen Vanessa Gauer geleitete Showtanzgruppe, sowie die "graziösen Damen" vom Männerballett.Eine Gruppe darf nicht vergessen werden. Sechs Herren des Männergesangvereins, in dessen Vereinshaus die Sitzung stattfand, hatten sich zu einer neuen Gesangsgruppe zusammengefunden. Dieter Blau: "Wir haben unseren Text selbst gedichtet und den Auftritt in gegenseitiger Absprache vorbereitet. Bei einem ihrer Auftritte spielten sie mit dem Lied "Dat Wasser von Ösbörsch ass gut" auf die Situation im Neubaugebiet an. Die Bürger könnten hier schön und ruhig wohnen, müssten aber ihre Versickerungsmulden in Ordnung halten, denn sonst stände nach einem Regen der ganze Ort unter Wasser. Für "Klär", gemeint war Ortsbürgermeister Werner Mergens, sei "trotzdem alles super".Ein großes und buntes Finale mit allen Aktiven und Helfern nach mehreren Programmstunden beendete eine gelungene Kappensitzung.

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