Saarburg/Tawern (red) Förster Waldemar Thielen, der langjährige Leiter des Forstreviers Saarburg-Tobiashaus, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Zu diesem Anlass waren die Verbandsbürgermeister Jürgen Dixius und Karl-Heinz Frieden, alle Ortsbürgermeister der Gemeinden des Forstreviers (Ayl, Kanzem, Tawern, Temmels, Wawern, Wellen, Stadt Saarburg) und seine Kollegen des Forstamtes Saarburg zur Grillhütte nach Tawern gekommen. Helmut Lieser würdigte als Leiter des Forstamtes Saarburg das Engagement von Waldemar Thielen für die ihm anvertrauten Wälder, die er seit Oktober 1980 und damit seit fast 37 Jahren bewirtschaftete. Er hob sein waldbauliches Können und seine Zuverlässigkeit hervor, aber auch sein von Erfolg gekröntes Bestreben, die wirtschaftliche Situation der ihm anvertrauten Betriebe stetig zu verbessern. Verbandsbürgermeister Jürgen Dixius ging in seiner Laudatio insbesondere auf die Weiterentwicklung der Forstorganisation in der Dienstzeit von Waldemar Thielen ein. Während in den 80er Jahren noch Reviergrößen von etwa 1 000 Hektar an der Tagesordnung waren, die jeweils über eine eigene Waldarbeitermannschaft verfügten, so betragen die Flächen der einzelnen Reviere heute zwischen 1 500 und 2 000 Hektar. Und es gibt noch weitere Veränderungen der Forstwirtschaft, die Thielen während seiner Karriere miterlebt hat. Beispielsweise habe der Anteil des Einsatzes von Vollerntern in der Holzernte erheblich zugenommen, und auch die Vielfältigkeit der Ansprüche an den Wald und damit an alle Beschäftigten sei insgesamt stark angestiegen. Dixius dankte Thielen dafür, dass er auf allen Ebenen mit der Zeit gegangen sei und die organisatorisch notwendigen Entwicklungen und Erfordernisse mitgetragen und erfolgreich umgesetzt habe.
Inzwischen wurde bereits der Nachfolger von Waldemar Thielen, Benedikt Gödert, in sein Amt eingeführt.