Ein Freudentag für Freudenburg

FREUDENBURG. (red) Der Platz, vormals mit älteren Ökonomiegebäuden bebaut, findet ab Sonntag seine Bestimmung: Der neue Kelterplatz soll der Traditionspflege dienen, aber auch ein Ort der Ruhe für Einheimische und Touristen sein.

Nur noch wenige Tage, dann wird der neue Kelterplatz seiner Bestimmung übergeben und von Dechant Feid am Sonntag, 2. April, um 14 Uhr eingesegnet. Der Platz, der vormals mit älteren Ökonomiegebäuden bebaut war, wurde im Rahmen der Erneuerung der Maximinstraße/Tellbrunnenstraße umgestaltet. 2003 war es der Gemeinde Freudenburg möglich, die Flächen anzukaufen und neu zu gestalten. Nach den Vorstellungen des Freudenburger Gemeinderates sollte der Platz funktional, traditionell und attraktiv sein. Aufgrund der Anbindung Freudenburgs an die Viezstraße beschloss der Gemeinderat, dort einen gebrauchsfähigen Kelterplatz einzurichten. Somit kann in Zukunft nicht nur eine alte Tradition gepflegt werden, der Platz bietet sich auch als Aufenthaltsort und Ruheplatz für Einheimische und Touristen an. Außerdem entstanden in unmittelbarer Ortsmitte weitere Parkplätze.26 000 Euro Zuschuss vom Land

Das Land Rheinland-Pfalz hat für die Umgestaltung einen Zuschuss von 26 000 beigesteuert. "Eine Kelter in dieser Größenordnung zu finden, war nicht so leicht", sagt Ortsbürgermeister Bernd Gödert. "Fündig wurden wir dann in Konz-Kommlingen bei Herrn Faber, der die Kelter stiftete." Der Freudenburger Heimat- und Kulturverein ließ das Kelterhaus von einer Fachfirma auf eigene Rechnung herstellen und aufrichten. "Ohne die finanzielle Unterstützung des Landes und die kostenlose Bereitstellung der Kelter mit Kelterhaus, hätte der Platz nicht so eindrucksvoll gestaltet werden können", resümiert Gödert. Die feierliche Einsegnung am Sonntag wird vom Musikverein, dem Gemischten Chor und dem Shanty-Chor musikalisch umrahmt. Für das leibliche Wohl sorgt der Heimat und Kulturverein. Für den Zeitraum der Veranstaltung ist die Maximinstraße bis zum Einmündungsbereich Tellbrunnenstraße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die König-Johann-Straße, Neustraße und im Einbahnverkehr über die Maximinstraße.

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