Ein Sohn der Gemeinde

Mit einem Festgottesdienst hat der 88-jährige Markus Mertes sein diamantenes Priesterjubiläum gefeiert. Der Jubilar war sichtlich gerührt über die große Anteilnahme der Gemeinde.

 Markus Mertes feierte sein diamantenes Priesterjubiläum mit einem Festgottesdienst in Ayl. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Markus Mertes feierte sein diamantenes Priesterjubiläum mit einem Festgottesdienst in Ayl. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Ayl. (kdj) Gemeinsam mit 14 Mitzelebranten und einer großen Gemeinde feierte Markus Mertes in der Ayler Pfarrkirche St. Bartholomäus sein diamantenes Priesterjubiläum. Sichtlich und hörbar gerührt dankte der 88-Jährige zum Ende des Gottesdienstes der Gemeinde, seinen Mitbrüdern, dem Kirchenchor und allen, die den würdigen Festgottesdienst mitgestaltet hatten. Spontaner Beifall verabschiedete Markus Mertes, während er als Letzter der Prozession das Gotteshaus verließ. Wenig später dramatisierte sich jedoch die Situation: Im Anschluss an den Gottesdienst erlitt Mertes während eines Empfangs im Jugendheim einen Schwächeanfall. Er wurde sofort ins Trierer Brüderkrankenhaus gebracht. Am Montag war laut Dechant Klaus Feid sein Gesundheitszustand wieder zufriedenstellend. Der Dechant hatte eine sehr persönliche Predigt gehalten, die er unter den Satz von Papst Johannes Paul II stellte: "Geschöpf sein heißt beschenkt sein". Feid nahm den Jubilar als Beispiel, indem er sagte: "Gute Priester fallen nicht vom Himmel, sie brauchen gute Eltern, gute Familien, gute Pfarrgemeinden, in denen sie heranwachsen und reifen können." Und: "Wir brauchen in unseren Gemeinden eine neue Wertschätzung der priesterlichen Lebensform." Seinen Dankesworten an den Jubilar schlossen sich beim Empfang zahlreiche Gratulanten an und zeigten mit ihren Glückwünschen die Gültigkeit dessen, was Ortsbürgermeister Siegfried Büdinger in Erinnerung gerufen hatte. Es war die Feststellung des Biebelhausener Bürgermeisters Michael Philipps zur Priesterweihe des in Biebelhausen geborenen Markus Mertes: Er sei "ein Sohn der Gemeinde".

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