Ein Wahnsinns-Erlebnis

LANGSUR. Völkerball ein Langweiler? Die Jugendwehren aus der Verbandsgemeinde Trier-Land bewiesen das Gegenteil. Den Wanderpokal sicherte sich Trierweiler I.

Schlachtenbummler feuern lautstark ihre Mannschaften an, die Gegner werden gnadenlos ausgebuht, auf dem Spielfeld wird Einsatz gezeigt. Es herrscht echte Wettkampfstimmung in der Sporthalle in Langsur.Zwölf Mannschaften haben die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Trier-Land aufgestellt, um sich im Völkerball zu messen."Wer meint Völkerball sei langweilig, der soll mal hierher kommen und sich vom Gegenteil überzeugen lassen", sagt Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land.Gemeinsam mit dem Wehrleiter der Verbandsgemeinde, Peter Heinz, stiftete Reiland den Wanderpokal, der bei diesem Turnier zum ersten Mal auf Wanderschaft ging. Organisiert und ausgerichtet hatten das Turnier die Jugendwehren aus Welschbillig und Newel.Völkerball wird bei der Feuerwehrjugend groß geschrieben. Auf Kreisebene gibt es schon lange Wettbewerbe zwischen den Wehren."Wir haben das Turnier organisiert, damit sich die Jugendlichen auch auf VG-Ebene besser kennen lernen. Wir wollen die Kameradschaft untereinander mehr fördern", erklärt Claudia Krütten, Beisitzerin für die Verbandsgemeinde beim Kreisjugendfeuerwehrverband. Das Schöne beim Völkerball sei, dass Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters gemeinsam spielen können.Vier Stunden kämpfen die Teams aus Zemmer, Welschbillig, Rodt, Trierweiler, Ralingen, Wintersdorf, Kordel, Newel und Butzweiler um den Pokal. Zwar nimmt jede Mannschaft eine Trophäe in Empfang, der große Wanderpokal geht aber an die erste Mannschaft der Jugendfeuerwehr Trierweiler. Platz zwei erreicht Ralingen, die Kordeler Jugendlichen belegen den dritten Platz."Ein Wahnsinns-Erlebnis, wie ihr gekämpft habt", lobt Reiland bei der Siegerehrung. Der Bürgermeister will sich dafür einsetzen, dass das Turnier eine feste Einrichtung wird.

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