Eine Ausnahme-Erscheinung im Landkreis

LONGUICH. (ka) Gleich zu Beginn seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat Longuich mit der Haushaltsplanung 2004. Norbert Branz von der Verbandsgemeindeverwaltung Schweich erläuterte die Eckdaten, die sich durchaus sehen lassen können.

Demnach ist der Haushalt ausgeglichen. Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt liegen bei rund zwei Millionen Euro. Eine Zuführung vom Vermögenshaushalt ist nicht erforderlich. Die Gemeinde ist schuldenfrei, Rücklagen sind vorhanden. Finanziell zählt die Gemeinde Longuich-Kirsch somit zu den positiven Ausnahme-Erscheinungen im Kreis-Trier Saarburg. Bürgermeister Berthold Biwer zeigte sich erfreut über die gemeindliche Haushaltslage und empfahl auch weiterhin einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Finanzen. Zufrieden und mit berechtigtem Stolz kommentierte Longuichs scheidender Ortsbürgermeister Josef Schmitt die Haushaltslage: "Wir waren immer sparsam und haben stets genau überlegt, was wir ausgeben können. Ich wünsche den Ratsmitgliedern auch für die nächsten Haushaltsjahre alles Gute."Schüler praktizieren Partnerschaft

Die Grundschule Longuich plant im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft Anfang Juni einen Gegenbesuch in Cérisiers. Die anfallenden Kosten trägt zum Teil der Förderverein. Der Rest soll auf Antrag der Schulleitung jeweils zur Hälfte von den Gemeinden Longuich und Riol übernommen werden. Die Ratsmitglieder beschlossen einstimmig, dem Antrag der Grundschule stattzugeben. Weiterhin stand die Problematik der noch immer nicht realisierten privaten Begrünungsmaßnahmen im Gewerbegebiet zur Debatte. Ein positives Erscheinungsbild sei insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Landesgartenschau wünschenswert, hieß es. Derweil zeigten sich einige Firmen nach wie vor unkooperativ und erfüllten nicht die Vorschriften des Bebauungsplanes. Ein Planungsbüro wurde von der Gemeinde beauftragt, Kontakte mit den Betrieben aufzunehmen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Gedacht ist an eine alleenartige Bepflanzung mit Hochstammbäumen entlang der Hauptzufahrtstraße. Als Mindestforderung gilt die ordnungsgemäße Bepflanzung der Grundstücke im rückwärtigen Bereich sowie an den Grenzen zum Nachbarn. Die FWG-Fraktion beantragte, das nicht einladend aussehende Wartehäuschen an der Bushaltestelle am Friedhof durch ein neues, optisch und funktionell ansprechenderes zu ersetzen. Nach eingehender Diskussion - auch der Standortfrage - beschloss der Rat, ein eventuell versetzbares Wartehäuschen am derzeitigen Standort zu errichten. Bei der Gestaltung könne man sich an Objekten in Nachbargemeinden orientieren.

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