Eine Lösung in Rot-Weiß

Bereits mehrfach waren in der Vergangenheit Lastwagen mit ihren Aufbauten gegen das Dach des Hauses von Gerhard Peter aus Kelsen gefahren (der TV berichtete). Hohe Sachschäden waren die Folge. Nun soll ein rot-weißes Warnschild weitere Zwischenfälle verhindern.

 Ein rot-weißes Warnschild an der Dachrinne soll LKW-Fahrer künftig auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen und damit Unfälle verhindern. TV-Foto: Hermann Pütz

Ein rot-weißes Warnschild an der Dachrinne soll LKW-Fahrer künftig auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen und damit Unfälle verhindern. TV-Foto: Hermann Pütz

Merzkirchen-Kelsen. (hpü) Die Situation: Das Haus von Gerhard Peter steht im Merzkirchener Ortsteil Kelsen direkt an der Kreisstraße 120. Das Dach des Gebäudes ragt bis an die Grenze zwischen Grundstück und Straße. Das Problem: Passiert beispielsweise ein Lastwagen die Stelle und fährt zu dicht an das Haus heran, besteht die Gefahr, dass die Aufbauten des Fahrzeugs gegen die Dachrinne prallen. Genau das ist laut Gerhard Peter in der Vergangenheit bereits dreimal passiert. Zum Teil hohe Sachschäden waren die Folge (TV-Bericht vom 9. Februar).Gestreifte Warnung vor dem Dach

Obwohl Peters Haus schon seit rund 100 Jahren steht und das Dachrinnen-Problem im Ort schon lange bekannt ist - nach Auskunft eines Anwohners mussten Lastwagen an der Stelle schon immer "nach links ausweichen und bei Gegenverkehr anhalten" - befasste sich erst kürzlich die Kreisverwaltung mit dem Fall. Hintergrund waren Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Erneuerung der Fahrbahndecke der K 120 in den vergangenen Wochen. Bauarbeiter hatten in dem überstehenden Dach eine Gefahr gesehen.Die Lösung: "Damit Unfälle künftig vermieden werden, haben wir den Hausbesitzer gebeten, an der Dachrinne ein rot-weißes Warnschild zu befestigen", sagt Kreis-Pressesprecher Thomas Müller gegenüber dem TV. Und ergänzte weiterhin: "Baurechtlich kann man in dem Fall nichts machen." Zwar seien normalerweise Mindestabstände zu den Grundstücksgrenzen einzuhalten. Die Regelung gelte aber nicht für vorhandene Bebauungen. Müller bestätigt, dass das Dach von Gerhard Peters Haus "nicht in die Straße hineinragt". "Ich kann mit der Lösung leben", kommentiert Peter und stellt in Aussicht: "In den kommenden Tagen werde ich das Schild anbringen."

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