Endlich zehn Plätze

Seit Montag betreut der Mettlacher Kindergarten Marienau Kinder in Krippen- und Tagesstätte. Je zehn Plätze hält die Einrichtung bereit. Wie Bürgermeisterin Judith Thieser sagt, sei dies erst der Anfang.

Mettlach. (ms) Nur wenige Minuten gibt sich Lydia Zeit, ihre Schlaftrunkenheit zu überwinden. Zu sehr locken Legos, Puppen und all die anderen herrlichen Sachen, mit denen Lena und Aaron, beide knapp über zwei Jahre alt, spielen.Noch haben die drei Knirpse ihre Betreuerinnen der Krippengruppe im katholischen Kindergarten Marienau ganz für sich alleine. Doch das wird sich im Laufe der Zeit ändern.Bereits diese Woche sollte es schon den ersten Zuwachs geben, wie Anja Schirra, stellvertretende Leiterin der Einrichtung, sagt. Gemeinsam mit ihre beiden Kolleginnen HeikeMüller und Vera Grenz wird sie die Jungen und Mädchen ab zehn Wochen betreuen. Dazu bietet man im Kindergarten weitere zehn Tagesplätze für Kindergartenkinder an. Seit vergangenen Montag gibt es zum ersten Male ein solches Angebot in Mettlach. Damit ist Mettlach nicht mehr ein weißer Fleck auf der Landkarte, was Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren betrifft. "Wir haben bereits Anfragen aus Weiten, Orscholz und aus allen anderen Teilen der Gemeinde", sagt Anja Schirra. "Wir sind ja auch zurzeit die einzige Institution in der Gemeinde, die Krippenplätze und Tagessstätte vorhält." Doch mehr als zehn Kinder könne man einfach nicht aufnehmen. "Es gibt Bestimmungen. Und die sind einzuhalten."Um- und angebaut wurde in dem Kindergarten, Schlaf- und Gruppenräume wurden geschaffen. Bürgermeisterin Judith Thieser nennt dieses Angebot einen Schritt in die richtige Richtung. Diese zehn Plätze könnten nur der Anfang sein, weitere müssten folgen. Zunächst wolle sie abwarten, wie die Planungen des Gesetzgebers aussähen. Danach sollten in Mettlach weitere Schritte folgen.

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