Engere Zusammenarbeit angestrebt

TRIER. (red) Im Zuge ihrer Umstrukturierung hat die Bundeswehr ein neues Konzept der zivil-militärischen Zusammenarbeit erstellt.

Dieses Konzept sieht vor, dass für jeweils einen Kreis oder kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz ein Ansprechpartner der Bundeswehr benannt wird und dieser bei Großschadensereignissen einen ständigen Sitz im Führungsstab des Kreises hat. Dadurch soll ein effektives Zusammenwirken der zivilen und militärischen Dienststellen sichergestellt und die Unterstützung der Bundeswehr mit Personal und Material garantiert werden. So könnte beispielweise bei extremem Hochwasser die Bundeswehr eingesetzt werden. Dieses neue Modell war Gegenstand eines Gesprächs mit Landrat Richard Groß, dem Kreisfeuerwehrinspekteur Neuschwander, Mitarbeitern der Kreisverwaltung und dem Kommandeur des Verteidigungsbezirkskommandos 42, Oberst Rosenbauer. Im Rahmen dieses Gesprächs wurde der für die zivil-militärische Zusammenarbeit vorgesehene Beauftragte für den Landkreis Trier-Saarburg, Oberstleutnant a.D. Behrends vorgestellt. In dem konstruktiv geführten Gespräch wies Landrat Groß darauf hin, dass angesichts der Auflösung des Bundeswehr-Standortes Hermeskeil und des zu beobachtenden Rückzugs der Bundeswehr aus der Fläche darüber nachgedacht werden müsse, den Kreis der mobilisierbaren Reservisten der Bundeswehr bei Großschadensereignissen einzubeziehen. Dafür würden sich die Heimatschutzverbände geradezu anbieten, deren Auflösung allerdings gerade beschlossen worden sei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort