Entspannt die Aussicht genießen

Trotz wechselhaften Wetters fanden am vergangenen Samstag wieder rund 800 Besucher den Weg auf den Saarburger Warsberg: Die nunmehr dritte Auflage des Seilbahnfestes lud Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit einem bunten Programm in luftige Höhen.

 Spaß für die ganze Familie: Laurin (6, Zweiter von rechts) mit seiner Familie beim Glücksrad auf dem Saarburger Seilbahnfest. TV-Foto: Kim-Björn Becker

Spaß für die ganze Familie: Laurin (6, Zweiter von rechts) mit seiner Familie beim Glücksrad auf dem Saarburger Seilbahnfest. TV-Foto: Kim-Björn Becker

Saarburg. (kbb) Mit Schwung dreht der sechsjährige Laurin am bunten Glücksrad, als Preis gibt es einen kleinen Plastik-Hubschrauber. "Das hat richtig Spaß gemacht", sagt er und hält das Päckchen mit dem bunten Plastik stolz in die Luft. Zusammen mit seinem Bruder Liam (3) und seinen Eltern Heidi und Rüdiger Döscher macht die Familie aus der Nähe von Cuxhaven gerade mit dem Wohnmobil Urlaub in Saarburg. "Der Ausblick hier oben ist fantastisch", sagt Heidi Döscher. Vom Gelände des Seilbahnfestes, unmittelbar hinter der Bergstation, bietet sich den Besuchern ein guter Überblick. Ob Torwandschießen, Planwagenfahrten, Hüpfburgen oder Pferdereiten - das Programm der dritten Auflage des Festes ist vor allem auf Kinder abgestimmt. "Wir sind auch dieses Jahr wieder sehr zufrieden, es ist alles super gelaufen", bilanziert Alois Marx, Betriebsleiter der Seilbahn und seit September 2007 auch Geschäftsführer der neuen Sesselbahn-GmbH, welche die Bahn auf den Warsberg betreibt. Vorher stand die Anlage unter Trägerschaft der Stadt Saarburg, die sie ihrerseits vom Ferienpark "Landal" auf dem Warsberg übernommen hatte. "Das Seilbahnfest soll dazu beitragen, die Bahn in die Köpfe der Leute zu bringen; sie sollen wissen, dass es in Saarburg so eine Attraktion gibt", sagt Marx. Die neue Trägerschaft der eigenen GmbH erlaube ihm in dieser Hinsicht mehr Flexibilität. "Das neue wirtschaftliche Konzept funktioniert gut, aber wir müssen am Ball bleiben." Dies gelang mit Hilfe des Seilbahnfestes auch trotz des eher schlechten Wetters. "Wir hatten um die Mittagszeit einen Regenschauer, da sind natürlich einige Besucher wieder gegangen", sagt Marx. Mit den insgesamt rund 800 Besuchern zeigte sich der Organisator aber sichtlich zufrieden, auch wenn es bei der zweiten Auflage vor zwei Jahren bei hochsommerlichem Wetter noch deutlich mehr Besucher waren. Für das leibliche Wohl war mit zwei Theken voller selbst gebackener Kuchen und einem großen Schwenkgrill bestens gesorgt. Für die musikalische Umrahmung des Festes sorgte der Musikverein Irsch mit einem abwechslungsreichen Programm von Blasmusik-Standards.

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