Erstmals in roter Uniform

SERRIG. Bei seinem Frühjahrskonzert präsentierte der Musikverein den Erfolg kontinuierlicher Jugendarbeit: neun Jungmusiker debütierten im Orchester. Unter der Leitung von Burkhard Müller zeigten die Musikanten ein breit gefächertes Programm.

"Im Musikverein hat sich einiges getan. Wir mussten sogar dieBühne vergrößern, damit alle Musiker darauf Platz haben",informierte Vorsitzender Jörg Meier die Zuhörer in der gutbesuchten Sporthalle. Stolz begrüßte er neun Jugendliche, die nach einer erfolgreichen Ausbildung erstmals im Orchester mit musizierten. Durch Jana Felten, Nadine Bach, Anna Scholz und Hannah Altenhofen auf der Querflöte, Simon Riss auf dem Saxophon, Simone Leineweber und Anna Bach auf der Trompete, Daniel Zehren auf dem Tenorhorn und Roman Meyer auf dem F-Horn hat der Verein eine starke Unterstützung bekommen.

Die neun Jugendlichen im Alter von elf bis 14 Jahren hatten bis zu vier Jahren Unterricht auf ihren Instrumenten und traten beim Frühjahrskonzert erstmals in der roten Uniform des Musikvereins auf.

Erinnerung an die gute alte Ufa-Zeit

Und noch einen Erfolg in der Jugendarbeit konnten die begeisterten Zuhörer erleben. Zusammen mit Leo Leineweber, Kerstin Reinert, Oliver Meier und Niklas Klein - vier weiteren Musikschülern, die sich derzeit noch in der Ausbildung befinden - präsentierten die Serriger Jungmusikanten drei kleine Musikstücke, komponiert von Jan de Haan. "Mit unserem Nachwuchs kriegen wir vielleicht ein eigenes Jugendorchester zusammen", freute sich denn auch Vereinsvorsitzender Jörg Meier.

Auch mit der Leistung des Orchesters konnte er zufrieden sein. Unter der Leitung von Burkhard Müller präsentierten die Musikerinnen und Musiker ein buntes Programm von alt bekannten Märschen über Pop und Rock 'n Roll bis hin zu populären südamerikanischen Rhythmen.

Die 39 Akteure verwandelten die Sporthalle mit "The Gladiator", einem Potpourri von Hans Zimmer mit Themen aus den Filmen "Gladiator" und "Ben Hur", und einem Medley aus "Jäger des verlorenen Schatzes" von John Williams in einen Kinosaal und ließen mit einem Portrait des deutschen Schlagerkomponisten Michael Jary die gute, alte Ufa-Spielfilmzeit wieder aufleben.

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