Etwas versteckt, dafür gepflegt

SERRIG. Etwas versteckt liegt der Kinderspielplatz im Serriger Neubaugebiet am Ende des Seiftweges. Ruhig und gepflegt ist es hier. Nur Burgen zu bauen ist schwierig: Denn statt Sand liegt feiner Kies in der Buddelkiste.

"Ich habe auch erst vor einem Jahr durch Zufall erfahren, dass es hier einen Spielplatz gibt", erzählt Tanja Morgen, die in Serrig aufgewachsen ist und inzwischen selbst zwei Kinder hat. "Vielleicht wäre ein zentraler Ort, beispielsweise neben dem Tennisplatz, günstiger gewesen. Denn dort gehen sonntags die Familien mit ihren Kindern spazieren." Dafür ist es im Seiftweg sehr ruhig. Da es sich um eine Sackgasse am Ortsende handelt, fährt nur hin und wieder ein Auto vorbei. Der Rasen ist frisch gemäht, auch die Spielgeräte machen einen soliden Eindruck. Kaputt scheint nichts zu sein. "Ich habe eben extra geguckt, es liegt keinerlei Hundekot herum", sagt Tanja Morgen. Leider gibt es keinen Mülleimer, so dass ein paar leere Chipstüten im Gras herumflattern. Die Auswahl an Spielmöglichkeiten ist verhältnismäßig groß. Es gibt zwei Wippen, zwei Schaukeln, zwei große Kletterhäuser aus Holz mit Seilen und Sprossenleitern, zwei verschieden lange Rutschen, einen grünen Frosch und eine gelbe Ente als Schaukeltiere sowie zwei Sandkästen. Die sind nur mit feinen, hellen Steinchen gefüllt. Kuchen backen oder Ritterburgen bauen ist daher unmöglich. Trotzdem gefällt den beiden Kindern von Tanja Morgen, Sina und Justin, der Spielplatz gut. "Schön", lautet deren Kommentar. Auch das Umfeld ist angenehm: Auf dem Gelände stehen alte Apfelbäume und einige neu angepflanzte Sorten. Zur Straße hin schützen ein Zaun und eine Hecke die Kinder vor dem wenigen Verkehr. Für Eltern gibt es eine rustikale Sitzgruppe und eine Bank. Fahrzeuge können sie am Straßenrand abstellen. Da der Spielplatz relativ schmal und lang ist, ist er nicht ganz leicht zu überblicken. Trotzdem gefällt er Lucky so gut, dass er ihm vier von fünf möglichen Tatzen verleiht. Lesen Sie morgen in unserer Serie "Trier-Saarburg - ganz nah" einen Bericht zum Handy-Empfang in Fisch und Mannebach.

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