Feuer im Stall

RIVERIS. (dis) Feuerwehrübung im Ruwertal: Einen Stall und eine Wiese zu löschen, übten die Brandbekämpfer aus Riveris, Morscheid, Waldrach, Kasel und Mertesdorf.

Schaurig klangen die Sirenen und die Martinshörner durch das enge Tal, als gleich fünf Feuerwehren wegen eines Brandes zur Einsatzstelle eilten. Ein Stallgebäude hatte durch Selbstentzündung Feuer gefangen. Die angrenzende Wiese war durch Funkenflug entzündet worden und ein Gastank in der Nähe gefährdet. Glücklicherweise war dies nur ein Übungsszenario für rund 100 Feuerwehrleute aus Riveris, Morscheid, Waldrach, Kasel und Mertesdorf. Innerhalb kürzester Zeit nach ihrer Alarmierung waren die Riveriser Wehrleute am "brennenden Haus" an der Kreisstraße 65 zwischen Riveris und Morscheid. Sie übernahmen den ersten Angriff zur Brandbekämpfung über einen Hydranten. Inzwischen waren ihre Kameraden aus Waldrach und Morscheid über Funk alarmiert worden. Sie rückten mit weiteren Einsatzfahrzeugen am Brandherd an und unterstützten ihre Kollegen. Die Waldracher Wehr hatte auch eine Drehleiter und ein 5000 Liter fassendes Tankfahrzeug im Einsatz. Nachalarmiert wurden die Wehren aus Kasel und Mertesdorf. Ihre Aufgabe war es, die brennenden Wiesen zu löschen und die Kollegen aus den anderen Orten zu unterstützen. Der Einsatz wurde vom Wehrleiter der Verbandsgemeinde Ruwer, Josef Hartmann, beobachtet. Neben den Ortsbürgermeistern der einzelnen Orte und dem Bezirksbeamten der Polizeiinspektion Schweich, Rainer Ahmann, waren viele Bürger als Zuschauer gekommen. Sie konnten sich überzeugen, dass auf die Freiwilligen Feuerwehren im Ernstfall Verlass ist und sie wie in einem Team Hand in Hand arbeiten.

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