Orscholz. (ms) Mit rund 268 000 Euro wird das Umweltministerium den Umbau von Haus Kiefer in Orscholz unterstützen. Den Zuwendungsbescheid übergab Staatsekretär Rainer Grün Mettlachs Bürgermeisterin Judith Thieser.Mit dem Umbau des Hauses, der rund 402 000 Euro kosten soll, werde die Ortskernsanierung Orscholz fortgesetzt, sagt Bürgermeisterin Thieser. 1993/ 94 wurde der Dorfplatz errichtet, an den das Sanierungsobjekt "Gasthaus zum Orkelsfels" angrenzt. Dieses Gebäude soll umfassend saniert und modernisiert werden, bezuschusst vom Umweltministerium. Im Erdgeschoss wird die Filiale der Sparkasse einziehen, und die Geschosse darüber sind für kommunale Zwecke vorgesehen,wobei das Dachgeschoss aus finanziellen Gründen vorerst nicht vollständig ausgebaut werden soll. Post und Weinladen in der "Alten Schule"

Zuvor wird noch der rechte Teil der "Alten Schule", die unmittelbar an das bisherige Gasthaus anschließt, abgerissen.Der verbleibende Gebäudeteil der "Alten Schule" wird vom Orscholzer Ortsvorsteher Hermann Kiefer privat angekauft und für gewerbliche Zwecke umgebaut. Geplant sind dort unter anderem die Einrichtung der Poststelle sowie eines Weinladens.Die zwischen den beiden Gebäuden verbleibende Freifläche wird als Platz oder Parkplatz gestaltet, entlang dessen dann auch die fußläufige Verbindung vom Ortskern zum Kurpark möglich sein wird. "Insgesamt sind diese Projekte sicher ein weiterer Meilenstein für den heilklimatischen Kurort Orscholz", sind sich die Planer gewiss. Mit der Dorferneuerung habe man 1988 begonnen und unter anderem den Dorfplatz und Straßen saniert und ausgebaut, heißt es aus dem Rathaus. Bisher seien für diese Maßnahmen knapp 1,3 Millionen Euro an Fördermitteln in den Ort geflossen.