Freude folgt den fragenden Blicken

SCHWEICH. Zu einem kleinen, aber feinen und vor allem sehr persönlichen Konzert hatte die Kreismusikschule Trier-Saarburg in die Schweicher Synagoge eingeladen. Insgesamt 30 Schweicher Musikschüler brachten Kostproben ihrer Ausbildung an den Instrumenten Klavier, Quer- und Blockflöte zu Gehör.

Das Programm stand ganz im Zeichen Mozarts, und der musikalische Nachwuchs gab sich alle Mühe, dem Meister gerecht zu werden. "Seit 20 Jahren organisieren wir dieses Schülervorspiel für Eltern", sagte der Leiter der Kreismusikschule, Hans-Dieter Höllen. "Für die Kinder ist dieser Nachmittag ein Termin, auf den sie sich gründlich vorbereitet haben. Sie können ihren Eltern zeigen, was sie im vergangen Jahr gelernt haben." Für die Eltern wiederum ist es eine gute Gelegenheit, zu hören, dass das Erlernen eines Instrumentes keinem in den Schoß fällt, und so sind die kleinen Patzer an diesem Tag auch gar nicht so wichtig.Lampenfieber und zufriedene Mienen

Wichtig ist die Freude, die auf so manchem Gesicht geschrieben steht, kaum dass das eigene Instrument erklingt. Sechs Jahre alt ist die jüngste Schülerin, kurz vor dem Abitur steht die Älteste. Und allen gemeinsam ist das Lampenfieber und der fragende Blick zur Lehrerin, ob denn alles gut war. Wenn man die kleinen Gesten richtig deutet, dann lief es an diesem Nachmittag für die meisten recht gut. Die geduldigen Lehrerinnen, Irmgard Brixius (Querflöte), Christiane Gissing (Klavier) und Marianne Jostock (Blockflöte), sahen jedenfalls beim großen Schluss-Applaus in der voll besetzten Synagoge zufrieden aus.

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