Für die Zukunft gerüstet

SAARBURG. Nach umfangreichen Umbauarbeiten steht die Saarburger Filiale der Commerzbank ihren Kunden wieder offen. Mit einem ansprechenden Inneren, technischen Innovationen und einem verbesserten Service sieht sich das Unternehmen für die Zukunft am Standort Saarburg gerüstet.

 Sehen die Saarburger Filiale der Commerzbank für die Zukunft gerüstet: Filialleiterin Petra Meier und Rainer Veth, zuständig für das Geschäft mit den privaten Kunden in den Regionen Trier und Koblenz. Foto: Hermann Pütz

Sehen die Saarburger Filiale der Commerzbank für die Zukunft gerüstet: Filialleiterin Petra Meier und Rainer Veth, zuständig für das Geschäft mit den privaten Kunden in den Regionen Trier und Koblenz. Foto: Hermann Pütz

In den vergangenen Monaten wurde in dem Gebäude mit der Hausnummer "Zwei" in der Straße "Am Markt" fleißig gewerkelt. Inzwischen hat sich der Staub verzogen, die Arbeiten sind abgeschlossen. Überaus ansprechend präsentiert sich das Innere der Saarburger Filiale der Commerzbank AG nun dem Besucher. Dort hat sich einiges verändert. Abgesehen von neu gestalteten Innenräumen wurde unter anderem eine weitere Selbstbedienungszone geschaffen, die künftig rund um die Uhr zugänglich sein soll. Neben dem obligatorischen Geldautomat, und einem Kontoauszugsdrucker steht neuerdings ein "24-Stunden-Bargeldcenter" für die Einzahlung von Scheinen und Münzen zur Verfügung. "Diese Investition ist ein wichtiger Schritt für uns und unsere Kunden", betonte Petra Meier, die vor kurzem die Leitung der Saarburger Commerzbank-Filiale übernommen hat, während einer Feierstunde zur Wiedereröffnung. Der wesentliche Grund für diese "Innovation" sei die Automatisierung von Tätigkeiten, die nicht unmittelbar zur Beratung gehören. "Dadurch können wir uns intensiver auf das Kundengespräch konzentrieren", erklärte Meier die Vorteile. Die umfangreiche Neugestaltung ist Teil des Konzepts "Filiale der Zukunft", das das Unternehmen Ende 2004 eingeführt hatte. Knapp 100 Standorte bundesweit wurden bislang in das neue Filialmodell einbezogen und entsprechend modifiziert. Kernpunkt des Konzepts ist, dass der Kunde sämtliche Bargeldtransaktionen an Automaten verrichtet, während sich die Mitarbeiter auf die Kundenbetreuung konzentrieren. Mit der Umsetzung will das Geldinstitut auch künftig profitabel arbeiten können. Darüber hinaus trägt die Commerzbank einer Studie Rechnung, die nach eigener Aussage belegt, dass ein ausgebautes Filialnetz und der Service vor Ort den Kunden auch im Zeitalter des Online-Bankings wichtig sind. "Deshalb hat es nie zur Debatte gestanden, die Saarburger Filiale zu schließen", versicherte Rainer Veth, zuständig für das Geschäft mit den privaten Kunden in den Bereichen Trier und Koblenz. "Der Erfolg unseres Modells zeigt, dass wir den Anforderungen nach zeitgemäßer Betreuung gerecht werden." Zahlreiche Vertreter aus der lokalen Wirtschaft und dem öffentlichen Leben waren zu der Wiedereröffnung nach Saarburg gekommen. Bürgermeister Jürgen Dixius bekräftigte die wirtschaftliche Bedeutung der Bankfiliale für die Stadt. Elke Füllmann-Ostertag, evangelische Pfarrerin aus Saarburg und ihr katholischer Kollege Peter Leick gaben der Filiale den kirchlichen Segen. Im Anschluss an den offiziellen Teil überreichte Filialleiterin Petra Meier Spenden an die Vertreter der Kirche sowie an Bürgermeister Dixius. Jeweils 500 Euro sind für die evangelische Jugendfreizeit sowie für ein Missionsprojekt der katholischen Kirche in Simbabwe vorgesehen. Genau 1000 Euro fließen in einen Skaterpark in Saarburg.

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