Geburtstag an der Sauer

LANGSUR. (hme) Mit einem bunten Konzert und einer ganzen Reihe Ehrungen haben die Feiern zum 95-jährigen Bestehen des Musikvereins "Lyra" Langsur 1911 begonnen. Alle Festredner hoben die besonders erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins hervor.

"Wir sind 95 Jahre alt! Natürlich nicht wir hier oben, wir sehen alle viel jünger aus." Mit seinem bekannt trockenen Humor eröffnete Karl-Heinrich Orth, Ortsbürgermeister und Vorsitzender der "Lyra" Langsur, das Geburtstagsfest. Dabei lobte Orth besonders das abwechslungsreiche Repertoire der Musiker und hob hervor, dass bei der Lyra ein sehr großer Anteil Jugendlicher spiele. In das gleiche Horn blies auch Bürgermeister Wolfgang Reiland, der der "Jubilarin" bescheinigte, topfit zu sein und eine besondere Toleranz jüngeren Musikstücken gegenüber zu hegen. "Ihr habt einen besonderen Rhythmus, den nur die Lyra Langsur hat, so praktisch der James Last unter den Musikvereinen", sagte Reiland augenzwinkernd. Heinz Schmidt, der Kreisvorsitzende der Gruppe Sauer/Eifel beim Kreismusikverband Trier-Saarburg, schritt anschließend zur Tat und ehrte eine ganze Reihe verdienter Musiker aus den Reihen der Lyra Langsur. Bei der Jugend waren das Jan Bersheus, Nina Vogeler, Max Scherf und Lars Werny für fünf Jahre und Andreas Filges für zehn Jahre Zugehörigkeit. Bei den älteren Musikern wurden Melanie Bier, Sebastian Braun, Christian Filges, George Schmeltzle, Harald Schmitt und Miriam Vogeler für zehn Jahre ausgezeichnet. Schon 15 Jahre dabei sind Christian und Dominik Schnith, Timo Weber und Kerstin Kesselheim. Für zwanzigjährige Zugehörigkeit wurde Uwe Kesselheim geehrt. Mit einem Konzert des Musikvereins Mesenich und Tanz mit der Band "Happy Time" schloss der Eröffnungsabend ab. Am Sonntag gingen die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst und einem Frühschoppenkonzert des Orchesters "Da Capo" weiter. Die "Laasa Hooten" zeigten ihre schwungvollen Tänze. Außerdem spielten als Gäste die Musikvereine "Frohe Klänge" Sirzenich, "Lyra" Igel und Wasserbillig.

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