Gefühlswelt des Menschen

Saarburg . (fwi) Der diesjährige Ausstellungszyklus im Saarburger "Amüseum" beginnt mit den Arbeiten des Künstlers Klaus Maßem.

 Künstler und Galerieleiterin: Klaus Maßem und Christina Biundo.Foto: Frank Weilerswist

Künstler und Galerieleiterin: Klaus Maßem und Christina Biundo.Foto: Frank Weilerswist

ZurEröffnung der diesjährigen Ausstellungsreihe fand sich einzahlreiches und interessiertes Auditorium im "Amüseum" amWasserfall ein, um die zeitgenössischen Arbeiten des ZeichnersKlaus Maßem in Augenschein zu nehmen. Der 1955 in Trier geborene und mittlerweile in Schillingen lebende Klaus Maßem studierte Graphik-Design an der Fachhochschule Trier. Heute ist er freischaffender Künstler für Malerei, Grafik und Kunst im öffentlichen Raum und Mitglied des Trierer Kunstvereins "Junge Kunst". Er bekam den Kunstpreis des Kreises Trier-Saarburg, war an vielen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt und hatte auch eine Einzelausstellung seiner Werke in der "Tianjin Academy of Fine Arts" in China.

Präsentieren kann der Künstler nun seine Arbeiten in den frisch renovierten Ausstellungsräumen des "Amüseums", die ein wesentlich angenehmeres Ambiente bieten als zuvor und "endlich repräsentativ für das Haus sind", wie Galerieleiterin Christina Biundo es formulierte.

In seinen Arbeiten erschaffe Klaus Maßem menschliche Figuren und Fragmente, er kreiere "Regungen, Gefühle, Ängste und Verzerrungen, die uns als Menschen ausmachen", beschrieb Biundo die Arbeiten des Künstlers. Dabei beschränkten sich dessen Arbeitsmaterialien auf Pinsel, Tusche und Japan- oder Chinapapier.

Dieses stark saugende Papier mache eine nachträgliche Korrektur nicht möglich, was jeder gezeichneten Linie und jeder fertigen Arbeit eine Einzigartigkeit verleihe, meinte die Galerieleiterin. Man könne gelegentlich durchaus Ähnlichkeiten in einzelnen Elementen seiner Werke feststellen, aber dennoch "ist jeder Fuß, jeder Finger, jede Hand, jede Verkrümmung der einzigartige Moment des Schaffens einer einzigartigen Form mit einem einzigartigen Inhalt".

Bis zum 25. Mai können Besucher die Kunstwerke im "Amüseum" noch sehen.

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